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125 Jahre Müngstener Brücke - Da darf man auch rauf klettern  

Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke ist auch abseits des Jubiläums eine Attraktion

Seit 125 Jahren ist die Müngstener Brücke die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands und seit 125 Jahren das Wahrzeichen des Bergischen Lands. 1897 wurde hier der letzte Niet geschlagen in ein einzigartiges Bauwerk, das als architektonischer Meilenstein deutscher Industriekultur gilt. Die Müngste-ner Brücke feiert erst kürzlich ihr 125-jähriges Jubiläum.

Die Müngstener Brücke ist ein Wahrzeichen des Bergischen Landes und gilt als Meilenstein deutscher Industriekultur. Vor 125 Jahren gebaut, ist sie noch heute Teil der Bahnstrecke Solingen-Remscheid-Wuppertal und mittlerweile sogar auf dem Weg zum UNESCO-Welterbestatus. Und der „Brückensteig“ erschließt das Bauwerk für den Publikumsverkehr. Das ist etwas ganz Außerordentliches. Zu Fuß, in einem spektakulären geführten Aufstieg, geht es über die Bogenkonstruk-tion bis zu einer Aussichtsplattform. Natürlich gebührenpflichtig !

Mit Klettergurt und Helm ausgestattet geht es in der geführten Tour über den Brückenbogen bis hin zur Aussichtsplattform auf 100 Metern Höhe. Ein Guide steht der Gruppe (bis maximal 15 Personen) zur Seite und gibt neben der wichtigen Sicherheitseinweisung eindrückliche Hintergrundinfos zum Bauwerk.

Wir zitieren aus der website der Organisatoren ("Bergische Erlebniswelten"): "Schritt für Schritt werden die Stufen der Bogentreppe erklommen. Ganz oben kommt die Tour zu ihrem spektakulären Höhepunkt. Neben einem Gruppenbild auf einer Plattform in 100 Metern Höhe gibt es hier Zeit, die fantastische Aussicht über den Müngstener Brückenpark zu genießen, Fotos zu schießen und zu staunen. Wer sich traut wagt den Weg über den Schwebebalken." Das zulässige Gesamtgewicht kletternder Personen ist übrigens aus Sicher-heitsgründen auf 120 kg begrenzt. Infos: www.bergische-erlebniswelten.de und info@bergische-erlebniswelten.de

Da werden Erinnerungen wach an die alten Tage einer Eisenbahnreise

Mit dem Vulkan-Expreß durch die Eifel-Region am Laacher See

Eine Reise mit der Brohltalbahn ist mehr als eine Bahnfahrt. Sie ist pure Alltags-Entschleunigung, ein echtes Technik- und Naturerlebnis. Sagen die Eisenbahn-Freunde der Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e. V. auf ihrer Internetseite und werben für die Vulkanregion Laacher See: „Steigen Sie ein und erleben Sie eine einzigartige Schmalspur-bahn in der attraktiven Landschaft der Osteifel! Egal zu welcher Jahreszeit.“ 

Auf der knapp 18 km langen Meterspurstrecke von Brohl am Rhein bis Engeln in der Eifel überquert der Zug (mit Holzbänken ausgestattet wie in alten Tagen) mehrere hohe Viadukte und durchfährt einen knapp 100 Meter langen Tunnel. Fast 400 Höhenmeter werden überwunden! An den meisten Tagen werden die Züge von grün/beige lackierten Dieselloks gezogen. An ausgewähl-ten Tagen wird zusätzlich eine historische Dampflokomotive eingesetzt.


Besonders attraktiv: Die neun Bahnhöfe im Brohltal sind ideale Ausgangspunkte für Ausflüge in die Vulkaneifel! Als Ausgangspunkt für Streckenwanderungen eignen sich besonders die Bahnhöfe Niederzissen, Oberzissen und Engeln. Auf dem Osteifelweg des Eifelvereins oder über den Premiumweg "Eifelleiter" erreicht man so mit der Brohltalbahn beispielsweise den Laacher See und Maria Laach, die Hohe Acht und Adenau oder aber das Ahrtal und die Informationszen-tren des Vulkanparks in Mendig und Mayen. Auch von den übrigen Bahnhöfen starten spannende (Rund-)Wanderungen, wie z. B. die geologisch interessanten Geopfade, der "Vulkan- und Panoramaweg" oder der Traumpfad "Höhlen- und Schluchtensteig".
Buchungen, Reservierungen für Gruppenreisen und Sonderzüge per eMail an: buero@vulkan-express.de. Die Interessengemeinschaft erreicht man unter E-Mail: ibs(at)vulkan-express.de

Schwindelfrei und trittsicher in den Mittelrhein-Klettersteig - oder:
Hoch hinaus im Waldkletterpark Bad Neuenahr-Ahrweiler

Den Sicherheitsgurt umbinden, mit dem Karabiner am Seil einhaken – schon beginnt das Abenteuer. Kinder und Erwachsene lieben es, zu klettern und dabei die Bäume aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben. Die Kletterparks stellen sich dabei auf die kleinen Besucher ein und bieten ihnen Möglichkeiten, sich aus-zutoben. Es gibt aber auch die richtige Steilwand, die für besonders Wagemutige jederzeit mit richtiger Ausrüstung bewältigt werden kann. - Aber bleiben wir erstmal bei den bekannten Kletterparks. Im Waldkletterpark Bad Neuenahr-Ahrweiler zum Beispiel.

Hier dürfen schon Fünfjährige auf dem Kinderparcours starten, für Besucher ab neun Jahren stehen mehrere Adventure-Parcours in verschiedenen Schwierig-keitsgraden zur Wahl. Auch Kletterlabyrinthe gibt es, mit 450 Metern eine der längsten Seilrutschen Deutschlands und eine „Todes-schleuder“, bei der Mutige von einer elf Meter hohen Plattform springen. Doch keine Sorge: Ein durchlau-fendes Sicherungssystem sorgt dafür, dass Klein und Groß den Nervenkitzel gefahrlos erleben können.


In einem Westerwälder Waldstück im Brexbachtal gelegen,nördlich von Höhr-Grenzhausen im Kannenbäckerland, warten 16 individuelle Parcours mit über 140 Stationen aus Seilen und Hindernissen darauf, erklettert zu werden. Die Parcours sind in verschiedene Schwierigkeitsstufen eingeteilt, sodass Kletterer mit und ohne Erfahrung ihre Kletterkünste unter Beweis stellen können.


Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind Voraussetzung dafür, den Klettersteig in Boppard gefahrlos zu begehen (großes Foto oben). Zehn Leitern, 130 Trittbügel und rund 180 Meter Drahtseil helfen beim Klettern und sichern die Kletterer ab. Für Kinder und Ungeübte empfiehlt sich eine Kletterausrüstung. Nach dem Einstieg in die Rundtour können schwierige Passagen aber auch über einen Wanderpfad umgangen werden. Die Strapazen des Aufstiegs belohnt auf der Höhe der Blick auf die Stadt Boppard und die Rheinschleife.

"Fantastische Welten, perfekte Illusionen - Visuelle Effekte im Film"

Das Filmmuseum Düsseldorf entführt die Besucher in die Welt des Filmtricks

Das Filmmuseum Düsseldorf präsentiert in seiner Dauerausstellung  auf 2200 Quadratmetern lebendige Filmgeschichte und präsentiert dabei eine Auswahl seltener technischer Geräte vor allem aus der Vor- und Frühgeschichte der Kinematographie. So sind zum Bei-spiel Camera Obscuras aus den 1880er Jahren, Film-projektoren und Kameras vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart, Set-Modelle, Dekorationen, Requisiten und Kostüme zu bestaunen. Der Besucher lernt auch Produktionsprozesse und den Einfluss des Films auf unser Leben kennen und verstehen.

Von Lassie bis zum Weißen Hai: Noch bis zum 31. Juli widmet sich das Filmmu-seum Düsseldorf mit seiner neuen Sonderausstellung „Animal Actors – Tierische Stars in Film und TV“ einem faszinierenden Thema, zu dem Menschen aller Gene-rationen und Kulturen einen oftmals engen persönlichen Bezug haben.
Filmmuseumsdirektor Bernd Desinger: „Die Schau präsentiert erstmals einen umfassenden Überblick über den facettenreichen Einsatz von Tieren in Film. Gleichzeitig spürt sie der besonderen Beziehung zwischen Mensch und Tier nach.“
Verschiedene interaktive Stationen bieten den Besuchern selbst die Gelegenheit, den filmischen Tieren nahe zu kommen. Nur selten zu sehende Originalrequisi-ten, Setfotos, Filmausschnitte und Produktionsmaterialien ermöglichen ein Wiedersehen mit internationalen Stars wie „Lassie“, „Flipper“, „Fury“, „Bambi” oder auch dem „Weißen Hai“. Ein originalgetreuer Nachbau des furchterregen-den Meeresbewohners bildet das Zentrum der Ausstellung.

Die "Erlebnis-Überraschung" im romantischen Bernkastel-Kues

DAS ZYLINDERHAUS - ein Automuseum der ganz besonderen Art

An der Mosel in Bernkastel-Kues  gibt es einen neuen „Tempel der deutschen Automobilgeschichte“. Ein echtes Unikat in der automobilen Klassiker-Land-schaft. Das „Zylinderhaus“, so der Name des Museums für historische Technik, versteht sich dabei keineswegs als eine reine Oldtimer-Sammlung.


Auf drei Ausstellungsebenen kann der Besucher die Entwicklung von 90 Jahren deutscher Automobilgeschichte verfolgen. Über Hundert Autos, Motorräder und Transporter glänzen in dem privaten Ausstellungsgebäude eines ortsansässigen  Unternehmers um die Wette. Vom luxuriösen Horch 8-Zylinder aus dem Jahr 1937, über den ersten Sportwagen aus Kunststoff, einem DKW Monza, von 1957 bis hin zu Fahrzeugen aus den 1970er Jahren.


Neben den Fahrzeugen vermittelt die Ausstattung des Museums aber auch das Gefühl, durch historische Straßen zu schlendern, vorbei an einer kleinen Dorf-apotheke, dem Tante Emma Laden und dem Elektrofachgeschäft. Die Ausstel-lung kann auch multimedial erlebt werden. Mit dem Smartphone oder Tablet lassen sich spannende Informationen zu den einzelnen Exponaten abrufen.

Das Deutsche Museum Bonn ist einzigartig für Naturwissenschaft und Technik 

Der Transrapid läßt ahnen, was hätte sein können, wenn ... 
Zukunft des Museums bis auf weiteres finanziell gesichert


Großes Aufatmen in Bonn: Die Zukunft des Deutschen Museums Bonn ist bis auf weiteres gesichert. Die Stadt Bonn erhöht ihren finanziellen Zuschuss  bis auf 400.000 Euro jährlich. Das hat der Stadtrat beschlossen. Weitere Gelder kommen vom Rhein-Sieg-Kreis und von der Dr.Hans-Riegel-Stiftung sowie vom Förderverein und privaten Trägern. Das Deutsche Museum benötigt eine Basisfinanzierung der öffentlichen Hand von 600.000 Euro im Jahr. Wegen Geldmangels drohte dem Museum noch bis vor kurzem die Schließung.


Das Deutsche Museum Bonn ist Deutschlands erstes und einziges Museum für zeitgenössische Naturwissenschaft und Technik. Die Zweigstelle des Deutschen Museums in München, eines der weltweit führenden Technikmuseen, zeigt Entstehungsgeschichte, Funktion und Bedeutung von herausragenden tech- nischen und naturwissenschaftlichen Meisterleistungen aus den letzten sieben Jahrzehnten,u.a. auch viele nobelpreisgekrönte Forschungsergebnisse. Die Geschichte vom mühsamen Weg zum ersten MP3-Player wird ebenso erzählt wie das wechselhafte Schicksal der Magnetschwebebahn Transrapid.  Das Deutsche Museum gilt als eine der innovativsten Bildungsstätten.  Als etablierter, außer-schulischer Lernort werden hier vielfältige Programme für alle Schulformen und Altersstufen geboten – von der Elektrizität bis zur Gummibärchenkunde. Mitten im Museum oder in der Experimentier-Küche können Gruppen Naturwissen-schaft und Technik auf andere Art und Weise für sich entdecken.

Für Familien bietet der Museumsbesuch einen anschaulichen Einstieg in die Welt der Forscher und Tüftler.  Regelmäßig finden an den Wochenenden Kinder- und Familienprogramme statt. Die Themen reichen vom Wetter, Magnetismus oder dem Traum vom Fliegen bis hin zur chemischen Untersuchung von Gummibär- chen, Brause oder Farben.