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Anuga Frozen Food beeindruckt mit einer starken Beteiligung

Tiefkühlprodukte (TK) sind aktuell. Die Anuga Frozen Food ist daher für mehr als 600 Unternehmen aus 56 Ländern die führende Exportplattform für die globale Tiefkühlwirtschaft. Damit meldet sich die Fachmesse in diesem besonderen Jubilä-umsjahr 2023, in dem sich die Erfindung der Schockfrostung zum 100. Mal jährt, mit einer starken Beteiligung zurück. Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti), unter-stützt die Messe. Es ist die Interessenvertretung und Kommunikationsplattform der Tiefkühlwirtschaft in Deutschland, die für einen Umsatz von rund 18,5 Milliar-den Euro steht und täglich 80 Millionen Menschen zuverlässig versorgt

ANUGA: 100 Jahre Tiefkühlung – Die Tiefkühlbranche feiert dort auf der weltgrößten Fachmessedort ihre Geburtsstunde   

Laut dem kürzlich veröffentlichten Report von Future Market Insights hat der weltweite Markt für Tiefkühlkost im Jahr 2022 einen Wert von 314 Milliarden US-Dollar erzielt und wird bis 2032 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 6,7 % auf 602 Milliarden US-Dollar wachsen. Die Vorliebe der Verbraucher für schnell und einfach zuzubereitende Lebensmittel treibt das Wachstum an. Das durchschnittliche jährliche Wachstum der Kategorie Tiefkühlkost lag von 2017 bis 2022 bei 9,0 %.

Die Beliebtheit von schnell zuzubereitenden Tiefkühlgerichten sowie Pizza, aber auch von frischen TK-Komponenten zum Selberkochen wie Gemüse und Fisch und die hohe Qualität und Frische von TK haben die Nachfrage nach Tiefkühlprodukten weiter erhöht. Die Konzentration auf hochwertige TK-Produkte sowohl im Marken- als auch im Private Label-Bereich, die Abbildung von aktuellen Trends wie vegan und vegetarisch im Tiefkühlsortiment fördern ebenfalls das Marktwachstum, indem die sich schnell ändernden Verbraucherbedürfnisse befriedigt werden.


Auch in Deutschland gab es Zuwächse: Laut dti-Absatzstatistik lag der TK-Absatz im LEH 2022 mit 1,974 Millionen Tonnen über sechs Prozent über dem Ergebnis von 2019 (1,861 Millionen Tonnen).


Die Frische der Produkte, eine gesunde Ernährung und natürliche Zutaten sind die Aspekte, die den Menschen persönlich am wichtigsten sind bei ihrer Ernährung (74 - 89 Prozent). Dabei belegen Vegetarische oder vegane Alternativen (noch) die letzten Plätze.

Messe Düsseldorf zurück in der Gewinnzone

Die Messe Düsseldorf verzeichnet für das vergangene Jahr weltweit 63 Veranstaltungen – davon 14 Messen und elf Gastveranstaltun-gen an der Homebase Düsseldorf. Sie ver-bucht damit ein deutliches Plus gegenüber den beiden Vorjahren: Die Messe Düsseldorf GmbH erwirtschaftete einen Gewinn von deutlich über 50 Mio. Euro. Mehr als im Vorpandemiejahr 2019. Zugleich ist die Rendite mit über 17 Prozent so hoch wie zuletzt 2016. Ihr ist es als Einzige der großen deutschen Messegesellschaften gelungen, die letzten Jahre ohne finanzielle Unterstützung seitens der öffentlichen Eigentümer zu meistern. - Dieses Jahr entsteht im übrigen der erste Abschnitt eines neuen attraktiven Food Courts für 3,8 Mio. Euro; von 2024 bis 2028 wird sukzessive die Halle 9 für 140 Mio. Euro modernisiert.

Die Koelnmesse demnächst auch in Japan aktiv 

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die Koel-nmesse zur Weltausstellung in Japan 2025 (13.04. - 13.10.2025) erneut mit der Organisation und dem Betrieb des Deutschen Pavillons beauftragt.

„Es ist großartig, dass wir nach der Expo 2005 in Aichi, 2010 in Shanghai und der Expo 2020 in Dubai nun auch 2025 in Osaka unsere Erfahrungen und Kenntnisse einbringen dürfen“, freut sich Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäfts-führung der Koelnmesse GmbH. „Es ist uns eine Ehre.“

Messe Düsseldorf baut Geschäft in Nordafrika aus

Die Messe Düsseldorf setzt ihre Expansion in Nordafrika fort. Vom 2. bis zum 4. September finden im Rahmen der METAL & STEEL EGYPT erstmals die vier Fachmessen GIFA Middle East Africa, METEC Middle East Africa, wire Middle East Africa und Tube Middle East Africa (MEA) in Kairo statt.

Die Messe Düsseldorf schafft damit relevante Plattformen vor Ort für die Industrien rund um Gießerei (GIFA), Metallurgie (METEC), Drähte und Kabel (wire) sowie Rohre (Tube).

„Unser Maßstab bei der Internationalisierung: attraktive Märkte für unsere Kundinnen und Kunden, die einen hohen Bedarf an Investitionen in Industrie und Infrastruktur haben und geografisch vorteilhaft liegen. Auf Ägypten trifft beides zu“, erklärt Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf. „Ägypten mit seiner großen und wachsenden Bevölkerung, den anstehenden Großprojekten in vielen Wirtschaftsbereichen und seiner Rolle als Tor nach Afrika und zum Nahen Osten ist ein Zukunftsstandort. Wir werden unser Angebot hier kontinuierlich ausbauen und maßgeschneiderte Plattformen für den ägyptischen Markt schaffen.“