Für besseres Klima: Die Stadt Bonn verschenkt 1000 Obstbäume
Die Ausgabe der Bäume an die Gartenbesitzer ist für November geplant
Die Stadt Bonn wird im Herbst 2023 bis zu 1.000 Obstbäume kostenlos an interessierte Gartenbesitzer und Gartenpächter vergeben. Das hat der Umweltausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Es handelt sich dabei um den ersten konkreten Umsetzungsbeschluss aus dem Bonner Klimaplan 2035.
„Zusätzliche Obstbäume in privaten Gärten oder auf gewerblichen Flächen sind wertvoll für den Natur- und Artenschutz in der Stadt und tragen zum Biotopver-bundsystem bei“, erklärt David Baier, Leiter des Amtes für Umwelt und Stadtgrün. „Im Frühling bieten sie Wildbienen, Schmetterlingen und anderen Insekten Nektar und Pollen. Sie sind zudem natürliche Schattenspender an heißen Sommertagen und verbessern das Mikroklima“, so Baier.
Das mit dem Klimaplan beschlossene Obstbaum-Programm soll diesen Herbst zu-nächst als konzentrierte Aktion laufen: Das Amt für Umwelt und Stadtgrün küm-mert sich um die Beschaffung der Jungbäume und vergibt diese kostenlos an Bon-ner Gartenbesitzer*innen und –pächter*innen. Interessierte können sich vorab um maximal zwei Bäume bewerben.Insgesamt wird die Stadt bis zu 1.000 Obstbäume für die Aktion bereitstellen.
Die Ausgabe der Bäume ist für November geplant, da sich dieser Monat für das Pflanzen von Obstbäumen besonders gut eignet. Im Herbst haben die Bäume die meisten Blätter schon verloren und stecken ihre Energie in die Wurzelbildung. Für die Aktion besorgt das Amt für Umwelt und Stadtgrün Halbstämme unterschied-licher Obstbaumarten, die in der Regel eine Höhe und Breite von bis zu fünf Metern erreichen können.
Die Obstbaum-Aktion ist Teil des Klimaplans 2035.Sie geht zurück auf den Zielbe-schluss zum Bonner Klimaplan 2035, den der Stadtrat im Frühjahr 2023 gefasst hat. Der Klimaplan dient als Fahrplan zu einer klimaneutralen und lebens-werten Stadt. Er definiert als Strategie klare Ziele und Entwicklungspfade für die kom-menden 13 Jahre und enthält ein konkretes „Arbeitsprogramm Klimaschutz“ für die Stadtverwaltung bis 2025 mit fast 70 Aktivitäten.
Die Verbraucherzentrale NRW sagt, was Urlauber in Risiko-Fällen beachten sollten
Wenn es am Urlaubsort brennt
Die Reiserechtsexpertin Iwona Husemann sagt:,„Bei akuter Gefahrenlage durch Waldbrände am Urlaubsort können Pauschalreisende meist ohne Probleme vom Vertrag zurücktreten oder die Reise vorzeitig abbrechen. In jedem Fall aber sollte zuerst der Reiseveranstalter kontaktiert werden, um die bestehenden Möglichkeiten zu besprechen.”
Was Urlaubswillige und Reisende jetzt wissen sollten.
• Abbruch der Pauschalreise
Geraten Reisende während ihres Aufenthalts vor Ort in eine Krisensituation und wird dadurch die Reise erheblich beeinträchtigt, können sie den Pauschalreisever
trag kündigen und für die nicht genutzten Reiseleistungen eine Erstattung verlan
gen. Für die genutzten Reiseleistungen behält der Veranstalter seinen Anspruch auf den vereinbarten Reisepreis. Umfasst der Reisevertrag auch die An- und Ab
reise, so muss der Reiseveranstalter bei einer Kündigung des Vertrags unverzüg
lich die Rückbeförderung der Reisenden organisieren. Die eventuellen Mehrkosten für die Rückbeförderung gehen dabei zulasten des Reiseveranstalters.
• Fortsetzung der Pauschalreise
Wer seinen Urlaub nicht abbricht und im Krisengebiet bleibt, kann eventuell den Reisepreis mindern. Dies ist vom Einzelfall abhängig und etwa dann möglich, wenn einzelne Reiseleistungen wie Transport, Verpflegung, Unterkunft oder Ausflüge nicht mehr dem gebuchten Standard entsprechen oder sogar ganz ausfallen.
Insgesamt ist zu empfehlen, sich mit dem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen und die aktuelle Lage und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten zu besprechen.
• Nachteile bei Buchung von Einzelleistungen
Wer Reiseleistungen wie Flug oder Unterkunft einzeln gebucht hat, ist nicht zahl-ungspflichtig, wenn sich die Buchung nach deutschem Recht richtet und die Leis-tungen nicht erbracht werden können. Solange eine individuell gebuchte Unter-kunft jedoch zugänglich und ohne Gesundheitsgefahr bewohnbar ist, sind Reisende auf die Kulanz des Anbieters angewiesen und müssen mit einem Stornoentgelt rechnen, wenn sie von der Reise absehen möchten. Bei Unterkünften, die direkt bei Eigentümer:innen im Ausland gebucht wurden, gilt das Recht des Landes, in dem die Unterkunft liegt. Wird ein Flug annulliert, haben Fluggäste nach europäi-schem Recht die Wahl zwischen Erstattung des Flugpreises und einem Ersatzflug zum nächstmöglichen oder späteren Zeitpunkt.
• Reiserücktrittsversicherung
Eine Reiserücktritts- oder -abbruchversicherung nützt bei derartigen unvermeidba-ren, außergewöhnlichen Umständen nichts, da ein solches Geschehen nicht als Rücktritts- bzw. Abbruchgrund vereinbart ist und sie in der Regel nicht einspringt.
• Die Verbraucherzentrale NRW stellt Betroffenen Musterbriefe zur Kündigung einer Reise wegen unvermeidbarer außergewöhnlicher Umstände vor und nach Reiseantritt zur Verfügung unter: www.verbraucherzentrale.nrw/node/10380
Köln, Bonn und Berg.Gladbach machen den „FUSSVERKEHRS-CHECK 2023"
Den Fußgängern soll es irgendwann mal besser gehen
Mehr Aufmerksam soll in unserem Land den Fußgängern gewidmet werden. Mit dem „Fußverkehrs-Check NRW“ unterstützt das Ministe-rium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen neuerdings zusammen mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW Kommunen dabei, den Stand ihres Fußverkehrs professionell unter die Lupe zu nehmen und zu verbessern. Zwölf ausgewählten Kommunen sollen das für das Jahr 2023 übernehmen. Darunter Köln, Bonn und Berg.Gladbach.
Gemeinsam mit Bürgern, Verwaltung und Politik sowie Vertretern weiterer Interessengruppen sollen diese Städte an mehreren Terminen vor Ort überprüfen und erörtern, wo es Verbesserungsmöglichkeiten in Sachen Fußverkehr gibt und wie diese am besten umgesetzt werden.
„Gehen hält fit und ist gut fürs Klima“, sagt NRW-Minister Krischer vom Verkehrsministerium. „Um sicher und bequem zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen zu gehen, brauchen wir fußgängerfreundlich gestaltete Wege und Plätze. Mit den »Fußverkehrs-Checks« unterstützen wir Städte, Kreise und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen dabei, Fußwege attraktiver und sicherer zu machen. Gemeinsam sorgen wir damit für eine höhere Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land.“
„Die Stadt- und Verkehrsplanung der letzten Jahrzehnte war klar autozen-triert, Fußgängern wurde nicht viel Platz eingeräumt. Als Resultat gibt es kaum einladende Fußwege und Aufenthaltsmöglichkeiten. Fußgängerfreund-liche Wege und Plätze erhöhen die Aufenthalts- und Lebensqualität in Kom-munen deutlich. Hier setzt unser »Fußverkehrs-Check NRW« an“, so Theo Jansen, Geschäftsstellenleiter des Zukunftsnetz Mobilität NRW mit Sitz beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg in Köln.
Nach München, Mainz und Münster jetzt auch in Aachen und Bonn
Der neue Job heißt"Nachtbürgermeister"
In den Niederlanden - zum Beispiel in Amsterdam - gibt es sie bereits seit 20 Jahren: Die Nachtburgemeesters. Personen, die ein neutrales Binde-glied sind zwischen Interessengruppen, die vorwiegend des nachts mit-einander zu tun haben, wie z. B. Veranstalter, Stadtverwaltung, Anwoh-ner, Gastronomen und Gäste. Als Angestellter einer Stadt, entweder in Teil- oder in Vollzeit, oder auch ehrenamtlich.
Seit einiger Zeit gibt es diese Personalie nun auch in Deutschland. Seit zwei Jahren in München, Mainz und Koblenz. Seit Juli 2022 auch in Aachen. Dort ist Lukas Delvenne (Bild links mit Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen) angesiedelt im städtischen Fachbereich „Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung“ und soll als Impulsgeber und Lotse das Nachtleben in der Studierendenstadt Aachen stärken und mitgestalten.
Neben dem kommunalen Netzwerken gehört in Aachen auch das deutschlandweite Netzwerken zu seinen Aufgaben. Mit anderen Nachtbürgermeistern aus ganz Deutschland hat er im September 2022 die Interessengemeinschaft "IG Nacht Konsil" gegründet. Diese dient dem Austausch zu den neusten Entwicklungen im Bereich des Nachtlebens und zu "Best-Practice-Beispielen" aus anderen Städten.
Und jetzt hat auch Bonn einen Nachtbürgermeister. Was sich respektlos fast so anhört wie „Nachtwächter“. Dieser Nachtbürgermeister in Bonn ist aber eine Frau und die wiederum arbeitet wie ihre Kollegen eben keineswegs vorrangig nachts: Pia Schauerte. Zu behandeln hat sie Fragen, die sich im allgemeinen Nachtbetrieb stellen. Als Schnittstelle zu Stadtverwaltung und Polizei. Ein Ersatz für Polizei und Ordnungsamt ist sie aber nicht. Sie soll das Gespräch suchen und vermitteln. Pia Schauerte hat ihren nebenberuflichen Dienst kürzlich aufgenommen.
Die 36jährige hat Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn studiert und arbeitet bei einer akademischen Förderorganisation. Sie hat zusätzlich Erfahrun-gen in der Gastronomie und aus der Arbeit bei Musikfestivals. Zu ihrem Knowhow gehören auch Konfliktmanagement und Interkulturelle Kompetenz im Arbeitsalltag.
Auf die Ausschreibung der Stadt Bonn waren 15 Bewerbungen eingegangen.
Das Siebengebirge - ein attraktives Ausflugsziel nahe Bonn und
jetzt genau seit 100 Jahren ein bedeutendes Naturschutzgebiet
Seit jetzt genau 100 Jahren ist das Siebengebirge Naturschutzgebiet und ist damit das drittälteste Naturschutzgebiet in Deutschland – bis es aber dazu kam, war es ein langer und steiniger Weg.
Der preußische Staat hatte im 19. Jahrhundert kaum rechtliche Möglichkeiten, das Siebengebirge flächendeckend zu schützen, da es dafür an gesetzlichen Grundlagen fehlte. Schutzbemühungen wurden meist durch private Vereine initiiert und mittels Flächenankauf vollzogen. Erst die Weimarer Verfassung von 1919 schrieb den Naturschutz als Aufgabe des Staates fest.
Mit etwa 4200 ha reichte das Naturschutzgebiet Siebengebirge ab diesem Zeit-punkt vom Ennert bis zur Südgrenze des Regierungsbezirks Köln. Heutzutage ist die Größe inzwischen auf ca. 4.769 ha angewachsen. Diese erste NSG-VO beinhal-tete zur Einschränkungen der Forstwirtschaft vor allem ein Kahlschlagverbot und den Schutz von 53 Pflanzen- und 31 Tierarten, darunter viele Orchideen sowie wärmeliebende Arten als auch Feuchtezeiger, Vögel und Schmetterlinge (z.B. Langblättriges Waldvögelein, Gemeine Felsenbirne, Mauereidechse, Schwarzs-pecht). Verboten war es auch, deren Eier, Nester, Horste und Bauten zu zerstören.
Das Siebengebirge wurde über Jahrhunderte hinweg intensiv genutzt. Mehr als 40 Steinbrüche zählte das Siebengebirge seit der Römerzeit, in denen Trachyt, Tuff, Basalt und Latit überwiegend in offenen Tagesbrüchen, aber auch unterir-disch in Stollen abgebaut wurde. Dazu kam der Ton- und Erzabbau. Auch wenn der letzte Tagesbruch im Siebengebirge 1940 geschlossen wurde, so dauerte der unterirdische Ofensteinabbau noch bis 1957 an.
Ein wahrer Schatz kehrte jetzt nach Wuppertal zurück
Einem Unternehmer aus Nordrhein-Westfalen ist es gelungen, auf einer Auktion beim Auktionshaus Ketterer in München das berühmte Bild „Lesende (Else Lasker-Schüler)“ von Karl Schmidt-Rottluff (1912) aus der Sammlung Hermann Gerlinger zu ersteigern. Als Dauerleihgabe wurde es dem Von der Heydt-Museum Wuppertal nun übergeben. Damit kommt die berühmte jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler (1869-1945) im Bild zurück an ihren Geburtsort Elberfeld.
Museumsdirektor Dr. Roland Mönig: „Wir sind überglücklich, dass Else Lasker-Schüler mit diesem Bildnis quasi nach Hause kommt. Das Werk belegt Schmidt-Rottluffs ganze schöpferische Wucht auf dem Höhepunkt seines Schaffens."
Das Werk von Karl Schmidt-Rottluff war als Leihgabe 2019/2020 in der Ausstel-lung „Else Lasker-Schüler. ‚Prinz Jussuf von Theben‘ und die Avantgarde“ im Von der Heydt-Museum zu sehen.
Der Maler, Grafiker und Plastiker Karl Schmidt wurde 1884 in Rottluff bei Chem-nitz als Sohn eines Müllers geboren. 1905 begann Schmidt-Rottluff ein Architek-turstudium an der Technischen Universität in Dresden. Dort lernte er Ernst Lud-wig Kirchner, Erich Heckel und Fritz Bleyl kennen, mit denen er im selben Jahr die Künstlergemeinschaft „Die Brücke“ gründete.
Das "Haus der Geschichte NRW" rollt seit Oktober 2022 mit
einer mobilen Ausstellung in 53 Regionen unseres Landes
Die Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen hat ein Jahr lang vom 27. August 2021 bis zum 28. August 2022 die Jubiläumsausstellung "UNSER LAND. 75 Jahre Nordrhein-Westfalen" im Behrensbau in Düsseldorf gezeigt. In dem historischen Gebäude am Mannesmannufer wird in den nächsten Jahren ein modernes zeitgeschichtliches Museum zur Landesgeschichte von NRW entstehen – das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen.
Bis auf Weiteres ist der Behrensbau geschlossen. Jetzt sagen die Organisatoren: Wir suchen Ihre NRW-Geschichte.
Auf der Suche nach der Geschichte unseres Landes kommt das Haus mit einer mobilen Ausstellung in die Region. MuseumMobil lädt seit Oktober 2022 ein, das Land neu zu entdecken und jedermanns NRW-Geschichte zu erzählen.
Das MuseumMobil macht in den kommenden vier Jahren Station in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten des Landes. Mit auf Reise gehen 53 ausgewählte Objekte aus allen Landesteilen, die Geschichten erzählen, überraschen, berüh-ren und Erinnerungen wecken. Die Veranstalter sagen: "Kommen Sie mit uns ins Gespräch! Beteiligen Sie sich am Aufbau unserer Museumssammlung. Bringen Sie an den „Sammelsamstagen“ Ihre persönlichen Objekte und Geschichten zu unserem MuseumMobil." Start war in Aachen.
Elektro-Busse werben in Düsseldorf für die EURO 2024
In zwei Jahren startet die UEFA EURO 2024, und der Countdown in Düsseldorf nimmt jetzt schon Fahrt auf. Zwei umweltfreundliche Elektrobusse ganz im Design der EURO 2024 beklebt, steigern die Vorfreude auf das Turnier. Die UEFA EURO 2024 findet vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 in zehn deutschen Städten statt. Neben Düsseldorf sind das Berlin, München, Stuttgart, Hamburg, Köln, Leipzig, Dortmund, Gelsenkirchen und Frankfurt am Main.Demnächst werden die Spieltermine für Düsseldorf bekanntgegeben. Philipp Lahm (Bild), Weltmeisterkapitän von 2014, ist Turnierdirektor der EM 2024.
Zwischen Ruhr, Rhein und Sieg - Drei reizvolle Radwege mit Bergischen Panorama
Ein grandiose Tipp für die Urlaubszeit: "einfach bergisch radeln"
Durch das Bergische Land radeln und reizvolle Ausblicke genießen - das kann man optimal auf den Bergischen Panorama-Radwegen. Ein Tipp für Urlaub in der Region. Und das nicht nur für Rheinländer. Bekannt sind die Radwege un-ter der Marke „einfach bergisch radeln“. Durch den Umbau der ehemaligen Bahntrassen, ohne große Steigung, zu gut ausgebauten Radwegen kann man die Mittelgebirgsregion bequem erkunden.
Die drei Bergischen Panorama-Radwege – der Bergische Panorama-Radweg (132 km), der PanoramaRadweg niederbergbahn (35 km) und der Panorama-Radweg Balkantrasse (51 km) – liegen zwischen Ruhr, Rhein und Sieg. Sie verbinden das Erlebnis von eindrucksvoller Landschaft mit historischer Industriekultur.
So führen die Routen auf 14 historischen Viadukten über Täler oder Städte hin-weg, durch alte Eisenbahntunnel hindurch und an Flüssen oder tiefen Stauseen entlang. Die Radwege verlaufen weitgehend abseits des Autoverkehrs und sind durchgängig beschildert. An den Strecken gibt es viel Sehenswertes zu entdek-ken: Kotten, in denen das Handwerk noch gezeigt wird, ebenso in ehemaligen Fabrikgebäuden, wie der Gesenkschmiede Henrichs in Solingen oder dem Band-webermuseum in Wupper-tal. Alte Bahnhöfe an den Trassen wurden zu moder-nen Treffpunkten, Cafés oder Biergärten umgestaltet.
Anlässe Pause zu machen, gibt es viele: Um Deutschlands erste Waggonbrücke in Heiligenhaus oder die Müngstener Brücke, Deutschlands höchste Eisenbahn-brücke zu bestaunen. Einen Abstecher ins Mittelalter zu machen: Mit Schloss Burg liegt ein Wahrzeichen des Bergischen Landes ganz nah am Bergischen Pa-norama-Radweg. Und im Zeittunnel in Wülfrath, direkt am PanoramaRadweg niederbergbahn, kann man in 400 Millionen Jahre Erdgeschichte eintauchen.Ge-nießen bergischer Spezialitäten ein. Infos: www.einfach-bergisch-radeln.de
Was internationale Touristen in Deutschland gerne besuchen
Das Phantasialand in Brühl (Bild) und der Kölner Dom gehören bundesweit zu den beliebtesten Reisezielen ausländischer Tou-risten. Das hat eine Umfrage der Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ergeben, an der sich rund 32.000 Deutschland-Reisende aus über 60 Ländern beteiligt haben. Aus den Antworten internationaler Gäste hat sie ein Ranking der TOP 100 erstellt, in dem sich insgesamt elf touristische Highlights aus NRW befinden. Das Phantasialand belegt demnach Platz acht, der Dom in Köln Platz elf. Der Nationalpark Eifel (Rang 31), das Sauerland (Rang 36) und die Düsseldorfer Altstadt (Rang 49) befinden sich unter den Top 50. Der Aachener Dom, der Naturpark Teutoburger Wald, der Weihnachtsmarkt in Monschau, die Zeche Zollverein in Essen, die Wuppertaler Schwebebahn und der Prinzipalmarkt in Münster folgen auf weite-ren Plätzen. Angeführt wird das Ranking vom Miniatur Wunderland in Hamburg, dem Europa-Park in Rust sowie Schloss Neuschwanstein.
An Rhein und Ruhr leben über 18 Millionen Menschen
Ende Juni 2022 lebten im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW mit 18 077 762 erstmals seit 2006 wieder mehr als 18 Millionen Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Bevöl-kerungszahl um 153 171 Einwohner (+0,9 Prozent) höher als zu Jahresbeginn. Die kleinste Gemeinde im Land ist mit 4 345 Einwohnern weiterhin die Gemeinde Heimbach im Kreis Düren, gefolgt von Dahlem im Kreis Euskirchen (4 395 Personen). Die größte Stadt in NRW bleibt Köln mit einer, gefolgt von Düsseldorf, Dortmund und Essen .
Das sind die Einwohnerzahlen der größten Städte in der Rheinregion um Köln und Düsseldorf
Köln, kreisfreie Stadt 1 081 167 Düsseldorf, krfr. Stadt 625 581 Wuppertal, krfr. Stadt 352 390 Bonn, krfr. Stadt 322 125 Mönchengladbach krfr. Stadt 260 925 Aachen, krfr. Stadt 244 951
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Krefeld, krfr. Stadt 226 812 Leverkusen, krfr. Stadt 163 113 Solingen, krfr. Stadt 158 908 Neuss, Stadt 152 882 Bergisch Gladbach, Stadt 111 341 Remscheid, krfr. Stadt 110 611
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Köln bietet Touren durchs europäische Astronauten-Zentrum an
KölnTourismus bietet exklusive Touren zum Europäischen Astronautenzentrum (EAC) an: Besuchergruppen erhalten so aktuelle Einblicke in die bemannte Raumfahrt. Zu den rund zweistündigen Führungen, die in deutscher und englischer Sprache angeboten werden, gehören ein Vortrag im Kinosaal sowie ein Besuch in der Trainingshalle, dem Herzstück des Europäischen Astro-nautenzentrums, das sich auf dem Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln-Wahnheide befindet. Im Anschluss können Fragen zur Raumfahrt allgemein gestellt werden. Im EAC trainiert u.a. das Europäische Astronautenkorps für Weltraumeinsätze. © KölnTourismus GmbH / Axel Schulten