Nach zwei von der Pandemie geprägten Jahren ist die Vorfreude auf die Golf-Saison bei allen Golfspielern riesig. Die Clubs veröffentlichen ihre Rahmentermin-kalender und für die Spieler ist jetzt die Zeit, um sich zu organisieren und sicher-zustellen, im Laufe des Jahres kein golferisches und gesellschaftliches Highlight zu verpassen. Dazu zählt traditionell die Kölner Golfwoche, die Vom 22. bis 29. Juli 2023 bereits in die 19. Runde geht.
Die Kölner Golfwoche - acht Tage, acht Plätze, acht Turniere!
Das Erfolgsrezept gilt auch in diesem Jahr: acht Tage, acht Plätze, acht Turniere!
Was im Winter im Skispringen die Vierschanzentournee oder im Langlauf die Tour de Ski ist, ist im Sommer für Amateurgolfer im Rheinland die Kölner Golfwoche.
Sie gehört deutschlandweit zu den beliebtesten Veranstaltungen dieser Art.
Die gute Stimmung während der Runden ist seit Jahren ein Markenzeichen der Kölner Golfwoche, aber bei weitem nicht das einzige: „Sie ist wirklich etwas für
Herzblutgolfer“, betont Organisator Alfred „Freddy“ Richter. An jedem der acht Turniertage lädt ein anderer Club zu einem vorgabewirksamen Turnier. Neben dem jeweiligen Tagessieg spielen die Teilnehmer auch um den Wochen-Gesamtsieg. Spielberechtigt sind alle Spielerinnen und Spieler, die Mitglied in einem europä-ischen Golfclub sind und eine Mindest-Stammvorgabe von 36 besitzen.
Die Anmeldung erfolgt online über die Homepage der Kölner Golfwoche,
www.koelnergolfwoche.de. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Die Turniere im Überblick:
22. Juli Golfburg Konradsheim (www.golfburg.de)
23. Juli GC Düren (www.gcdueren.de)
24. Juli Golf-Club Schloss Miel (www.golfschlossmiel.de)
25. Juli GC Clostermannshof (www.golfclubclostermannhof.de)
26. Juli GC Leverkusen (www.golfclub-leverkusen.de)
27. Juli Golf- und Landclub Bad Neuenahr (www.glc-badneuenahr.de)
28. Juli Golfclub Burg Zievel (www.gcburgzievel.de)
29. Juli Golfclub Am Alten Fliess (www.golfplatz-koeln.de)
Das Bild zeigt die Anlage Leverkusen. Großes Bild: Der Golfclub Am Alten Fliess, wo das Abschlußfest stattfindet
Golf zwischen Bergbau und dem Schatz der Mayakönige
Was in mehr als einem Dutzend anderer Orte zwischen Bayern und der Ostsee schon länger eine Touristen-Attraktion ist, wird neuerdings auch im Bergischen Land bei Ove-rath angeboten: Adventure-Golf. Präsentiert vom Golfclub am Lüderich in einer Licht durchfluteten Glashalle. Bespielbar bei Wind und Wetter und allen Temperaturen. In einer Luxusform des Minigolfs. Die Teilnehmer erwartet ein spannender Parcours über 16 abwechslungsreiche Spielbahnen mit nahezu historischem Charakter. Die ersten Spielbahnen sind dabei dem Thema Bergbau gewidmet und erinnern an die arbeits-reiche Vergangenheit der Grube Lüderich, in der bis 1978 noch Erz abgebaut wurde.
Das ist ein Highlight für den gesamten Freizeitsport im Bergischen Land
Originale Grubenlampen, ein Nachbau des Stollens der Grube Lüderich und ein altes Grubentelefon sind da zu entdecken. Das Maskottchen „Pablo der Gruben-esel“ führt den Spieler durch die Bergbauhistorie und verrät, wie beschwerlich die Arbeit unter Tage war.
Weiter geht es mit dem mexikanischen Regenwald- Parcours, der die Abenteuer von Indianer Jones nacherzählt. Man spielt entlang des Mayatempels durch das große Looping und soll den Schatz der Mayakönige finden. Entwickelt und gebaut hat die Anlage ein Unternehmen aus Schweden, das sich auf die Bauart von Adventure Golfanlagen spezialisiert hat.
Für die professionelle Golfanlage am Lüderich ist das ein neues Highlight, eine öffentliche Freizeit-Attraktion für jedermann, die insgesamt auch dem Golfsport zugute kommt. Und am Lüderich zieht damit wieder Leben ein in die große Glashalle, die seit vier Jahren nicht mehr genutzt wurde. Drei Monate lang wurde in der Halle gewerkelt; ein sehr persönliches Anliegen der Golfplatz-Betreiberin Sabina Henrich: „Ich wollte schon immer so eine Anlage“, sagt sie; wenn auch lieber in freier Natur. Aber nun bot sich die Halle geradezu an. Sie möchte mit der Anlage auch ein Stück Bergbaugeschichte, die am Lüderich nun mal eine große Rolle spielte, weitergeben und hat dafür die entsprechenden Exponate integriert. Ob Förderrad oder Grubenlampe, ob Förderturm oder Bergarbeiterstiefel. Ein echter Gewinn für die ganze Region.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 12 - 20 Uhr und Samstag, Sonntag, Feiertag von 10 bis 20 Uhr. Infos: Tel: 02204-97600; Email: adventuregolf@gc-luederich.de
Das ist Europarekord: Erstmals mehr als zehn Millionen Golfer
Bernhard Langer - er ist der Größte. Bernhard Langer. Langer sicherte sich zum sechsten Mal in seiner Karriere den Charles Schwab Cup. Als einziger Spieler nahm er an allen 39 Turnieren der Saison 2020-21 teil. In 24 von ihnen erreichte er die Top Ten - zwei Turniere gewann er.
Der Europäische Golfverband (EGA) wird durch 49 Nationen vertreten. Das geht von Andorra mit gerade mal 500 Golfern bis Wales mit gut 115.000 Frauen und Männer, die das Spiel mit dem kleinen weißen Ball verfolgen.
Während im Jahr 2016 zuletzt noch 7,9 Millionen Golferinnen und Golfer im European Golf Participation Report ermittelt wurden, schreibt der Verband nun von beeindruckenden 10,6 Millionen aktiven Golfern. Allerdings betrage der Anteil an nicht in einem Club registrierten Golfer in England, Schottland oder Irland jeweils um die 80 bis 85 Prozent.
Die Zahl der offiziell gemeldeten Golfspieler in Europa stieg seit 2019 um 4,6 Prozent auf 4,3 Millionen Menschen. Der stärkste Zuwachs wurde in England (plus 63.500) und Schweden (plus 54.589) ermittelt, wohingegen die Zahl der aktiven Golfer in Spanien und Frankreich zurückgegangen sei.
Den höchsten Anteil von Golfern an der Gesamtbevölkerung weisen Island (17,7 %), Schottland (10,9 %), England (8,0 %) und Irland (7,8 %) auf - wobei eben auch hier wieder nichtregistrierte Golfer mitgezählt wurden.
Zahlen für Deutschland:
• Golfer insgesamt: 1.150.000
• Plätze insgesamt: 1.091 (am zweitmeisten in Europa)
AACHEN: Spaß in einem der größten Trampolinparks von Europa
Darf es mal wieder ganz persönlich und sportlich sein? Dann nichts wie hin zum Superfly nach Aachen. Wenn es denn wieder bessere Zeiten gibt. In der Trampolinhalle in Aachen kann man nicht nur über die 15 Meter lange Trampo-linbahn fliegen, sondern auch in die Senkrechte starten. Neben normalen Trampolinen warten Airball, ein Balance- und ein Ninja-Parcours mit coolen Hindernissen auf die sportlichen Besucher.
Mit einer Gesamtfläche von fast 4.000 m² ist das Superfly Aachen einer der größten Trampolinparks in Europa. Der Anbieter sagt dazu stolz:"Unsere weit über 2.600 m² große, zusammenhängende Sprunglandschaft setzt Maßstäbe in Attraktivität, Vielfalt, Style und Design."
Und er ergänzt: "Für die Sicherheit sind Superfly Air Sports Antirutschsocken unumgänglich. Diese müssen einmalig erworben werden. Der Kauf ist entweder online oder vor Ort möglich."
Und: "Jeder, der bei Superfly Air Sports abheben möchte, muss bei seinem ersten Besuch eine bestätigte Haftungserklärung abgeben. Dies erfolgt online. Mit Eurer Bestätigung akzeptiert Ihr die Benutzungs- und Sicherheitsregeln unseres Parks." Um eine Rückverfolgbarkeit (Monitoring) ermöglichen zu können, muss sich laut Behörden jeder Gast registrieren.
Öffnungszeiten sind Dienstag 14:00 - 21:00; Mittwoch, Donnerstag 10:00 - 20:00
sowie Freitag und Samstag 10:00 - 23:00 Uhr
Es locken 1.000 Plätze, um beim Golfspielen zu entspannen -
Immer mehr Anfänger wagen sich auf öffentliche Anlagen
Denn Golfspielen muss zumindest beim Einstieg keineswegs teuer sein
Üben, üben und nochmal üben - zum Golfspielen braucht man Geduld und viele Abschläge, siehe großes Foto oben. Eine Szene von der Driving-Range am Lüderich in Overath. Doch wenn man's dann richtig kann, darf das Golfspielen auch auf besten Anlagen in attraktiven Urlaubsorten, speziell in Spanien und Portugal stattfinden.
Öffentliches Golfen ist in Deutschland auf dem Vormarsch. Im Gegensatz zu den traditionellen Plätzen stehen die öffentlichen Plätze jedem offen, der Lust auf das Golf spielen hat - einfach und unverbindlich. "In der Regel handelt es sich bei den öffentlichen Plätzen um Kurzplätze, also Plätze mit kürzeren Bahnen, was ideal für Einsteiger und Anfänger ist", so der Geschäftsführer Marco Paeke der Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) .
Bundesweit gibt es mittlerweile über 370 öffentliche Plätze. Die meisten sind sogar ohne Platzreife bespielbar und laden so auch Neulinge ohne jegliche Vorkenntnisse zu einem spontanen Tag auf dem Golfplatz ein - und das zum Schnäppchenpreis: Schon ab 10,- Euro Platzgebühr (Greenfee) geht es los. Mitzubringen ist außer Neugier und guter Laune nicht viel. Schläger können sich die Novizen leihen (Halber Schlägersatz inkl. Bag ab 10,- Euro). Ein 12er-Pack Bälle ist ab 8 Euro zu haben. 100 Tees, kleine Abschlaghilfen aus Holz oder Kunststoff, kosten ab 5 Euro. Und in Punkto Kleidung geht es locker zu: Legere Kleidung und Turnschuhe reichen. Schnell noch ein wenig Geld für die Stärkung im Clubhaus eingepackt - und auf ins Golfvergnügen!
Wer tiefer einsteigen möchte, kann beispielsweise auf der Driving Range an seinem Abschlag arbeiten. Einen Ballkorb bekommt man schon ab 2,- Euro. Professionelle Anleitung gibt ein Schnupperkurs (ab 19,- Euro), wie ihn heute fast jede Golfanlage anbietet. Eine gute Investition ist die Buchung einer Trainerstunde (ab 30,- Euro). Hier gibt einem ein Profi wertvolle Tipps zur Verbesserung des Spiels. Und jetzt üben, üben, üben, denn das nächste Ziel ist die Platzreife. Sie sollte nach den Kriterien des Deutschen Golf Verbandes (DGV) abgelegt werden (Kurs ab 149,- Euro). Ob es dann als Club-Mitglied oder clubfrei, zum Beispiel mit der VcG, weitergeht, hängt in erster Linie von der geplanten Spielhäufigkeit ab.
Die VcG-Mitgliedschaft ist ideal für alle, die Golf ernsthaft und gelegentlich betreiben, sich aber (noch) nicht einem Golfclub anschließen möchten. Für sie lohnt es sich, den VcG-Jahresbeitrag von 195 Euro und pro Spiel die Spielgebühr, das Greenfee, von durchschnittlich etwa 50 Euro pro 18-Löcher-Runde zu zahlen. Ihnen stehen bundesweit mehr als 730 Golfanlagen mit über 1.000 Plätzen offen. Wer jedoch mehr als 20 Mal im Jahr, und das in der Regel auf demselben Platz, golfen möchte, für den ist die Club-Mitgliedschaft attraktiv. Er zahlt zwar eine höhere Jahresgebühr von um die 1.000 Euro, golft dafür aber quasi zum Flatrate-Tarif auf seinem Heimatplatz so oft er möchte und kann zudem am Clubleben teilnehmen.
"Wer heute golfen möchte, dem bieten sich viele und durchaus erschwingliche Möglichkeiten", VcG-Geschäftsführer Marco Paeke. Auch in Punkto Ausrüstung. "Ein halber Schlägersatz inklusive Golfbag ist ab 150,- Euro zu haben", so Paeke. Rundum gut ausgerüstet ist der Hobby- und Gelegenheitsgolfer mit dem Golf House-Starter-Set** ab 399,- Euro. Es besteht aus einem 11-teiligen Komplett-Schlägersatz inklusive Bag und einer VcG-Mitgliedschaft für das Jahr 2014. Ob und wie viel man für spezielle Golf-Kleidung investieren möchte, ist Geschmack- sache. Golfschuhe (ab 50,- Euro) und ein Golf-Handschuh (ab 5,- Euro) machen aber Sinn, sobald man ernster einsteigt.
"Golf muss nicht teuer sein. Wie bei jedem anderem Sport, stehen auch hier zwar einige Anfangsinvestitionen an. Wer sich aber informiert und Preise vergleicht, kann viel sparen. Auch die laufenden Kosten brauchen niemanden zu schrecken", so Marco Paeke . "Golf ist heute ein beliebter Freizeitspaß für Viele."