Ford präsentiert vollelektrischen Explorer vor 1.200 Beschäftigten im Kölner Werk
Es war ein historischer Tag in Köln-Niehl: Bei einer Mitarbeiterveranstaltung hat Ford erstmals den neuen volle-lektrischen Ford Explorer präsentiert. Begleitet vom lauten Applaus der rund 1.200 Anwesenden enthüllte Martin Sander, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, das Elektro-Crossover-SUV.
"Ein großer Tag für FORD in Europa und für Köln"
Der Ford Explorer ist mehr als nur ein neues Modell. Er symbolisiert einen Meilenstein für die Entwicklung des Kölner Werks und die Elektrifizierungsstrategie von Ford in Europa. Ende des Jahres startet die Serienproduktion. Dann läuft mit dem Crossover-SUV das erste vollelektrische Volumenmodell von Ford in Europa vom Band. In die Transformation des Kölner Standorts zum ersten Elektrifizierungszentrum in Europa investiert Ford 2 Milliarden US-Dollar. Das ist die größte Investition in der mehr als 90-jährigen Geschichte des Kölner Werks.
In seiner Rede vor den Ford-Beschäftigten in der Halle und Tausenden Kolleginnen und Kollegen, die der Veranstaltung weltweit per Live-Stream folgten, betonte Martin Sander die große Bedeutung des neuen Ford Explorer: "Es ist ein großer Tag für Ford. Für unser globales Geschäft und unser weltweites Portfolio ikonischer, vollelektrischer Produkte. Für Ford in Europa, in Deutschland und ganz besonders in Köln", sagte Sander. "Die elektrische Zukunft von Ford in Europa - das ist genau das, was wir der Welt heute vorstellen."
Der Produktionsstart des Ford Explorer markiert den Startschuss für die umfassen-de Elektrifizierung der europäischen Fahrzeugflotte von Ford. Schon im nächsten Jahr, wenn das zweite Elektro-Modell 'made in Cologne' folgt, werden sieben, neue rein elektrische Ford-Fahrzeuge auf dem Markt sein. Bis 2030 will der Kölner Auto-mobilhersteller ausschließlich vollelektrische Pkw in Europa anbieten, bis 2035 wird die gesamte Ford-Flotte, also auch die leichten Nutzfahrzeuge, batteriebetrieben sein. Im Jahr 2035 will Ford zudem sein übergeordnete Nachhaltigkeitsziel errei-chen. Das komplette Europa-Geschäft von Ford soll dann CO2-neutral sein: von der emissionsfreien Fahrzeugflotte, über sämtliche Produktionsstandorte bis hin zur Logistik und Lieferketten.
Und: Auch von Innen ist der neue Elektro-Crossover-SUV ein wahrer Hingucker: "Der vollelektrische Ford Explorer verfügt über das beste Interieur, das Ford in Europa je gebaut hat", schwärmt Güler. "Es kombiniert eine moderne, puristische Ästhetik mit nie zuvor da gewesener Funktionalitä," der Chef-Designer des neuen Elektro-Modells
Die Konjunkturumfrage der IHK Köln
Die Wirtschaft im IHK-Bezirk Köln ist von Stillstand geprägt, so das Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer zu Köln Die positive Nachricht: Die Aussichten haben sich im Vergleich zur Winter-Umfrage leicht verbessert. 32 Prozent der Unternehmen bezeichnen ihre Geschäftslage als gut, 53 Prozent als befriedigend. 15 Prozent befinden sich in einer schlech-ten Lage.Grund für die Stagnation sind die Belastun-gen durch hohe Kosten, anhaltenden Fachkräftemangel und ausufernde Bürokratie.
Bürokratie lähmt - Aber: Erwartungen leicht verbessert
„Langwierige bürokratische Prozesse bei Genehmigungen und Dokumentations-pflichten, die jeden Bezug zur unternehmerischen Praxis verloren haben, kosten Zeit, Geld und lähmen die wirtschaftliche Entwicklung“, sagt Gero Fürstenberg, Leiter der Geschäftsstelle Rhein-Erft der IHK Köln. „Dabei stehen unsere Unternehmen noch robust da, sie brauchen jetzt aber positive Signale aus der Politik für bessere Rahmenbedingungen!“
In der Umfrage hat die IHK Köln eine Sonderfrage zur Belastung durch Bürokratie gestellt. Insbesondere Dokumentationspflichten drücken einen Großteil der Unter-nehmen: 81 Prozent aller Befragten in der Region nannten dies als Ärgernis. Jeweils 38 Prozent gaben die Bearbeitungsdauer in öffentlichen Verwaltungen sowie Planungs- und Genehmigungsverfahren als bürokratisches Hemmnis an. 27 Prozent der Befragten gaben an, dass sie zehn bis zwanzig Prozent der Zeit für Bürokratiepflichten aufwenden müssen, 28 Prozent sogar noch mehr.
Der Fachkräftemangel, der sich immer mehr zu einem Arbeitskräftemangel aus-weitet, verschärft sich weiter. Für 68 Prozent der befragten Unternehmen ist dies das Hauptrisiko für ihre Geschäftstätigkeit. Dies ist der höchste Wert, den es je in der Umfrage gab. 54 Prozent nennen weiterhin die Energiepreise als Risiko.
Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate hat sich die Stimmung der Unternehmen leicht aufgehellt. Nur noch 22 Prozent der Unternehmen im IHK-Bezirk befürchten eine ungünstigere Entwicklung (Vorumfrage: 27 Prozent).
Viele Shopping-Center haben sich längst zu "mischgenutzten Quartieren" entwickelt
Ja, fast wie ein Filmpalast sieht es
aus das Shopping-Center, das dem-nächst am Bahnhof in Bergisch Gladbach das"alte" Center ablösen soll. Shopping-Center entwickeln sich immer mehr zu Treffpunkten mit Erlebnischarakter. Zusammenarbeit
mit Investor Greenman Investments entwickelt die MESA eine „grüne Shopping-Oase” – passend zu Bergisch Gladbach, der Stadt im Grünen.
Mehr Büros, mehr Ärzte und mehr Gastronomie - So werden
die Shopping-Center demnächst ihr Angebot verändern
In deutschen Shopping-Centern kann man shoppen, arbeiten, wohnen, zum Arzt gehen oder ins Fitnessstudio. Besonders in den letzten Jahren haben sich viele Shopping-Center zu mischgenutzten Quartieren entwickelt, deshalb finden auch handelsfremde Branchen hier häufig ihren Platz, allen voran Büroflächen und Arztpraxen.Eine aktuelle Studie bestätigt das jetzt.
So ist fast jedes zweite (46 Prozent) Shopping-Center auch Bürostandort. Mit 41 Prozent ist auch die Gesundheitsbranche oft vertreten. Auch Freizeitangebote wie Kinos sind in den Centern, die sich immer mehr zu Treffpunkten mit Erleb-nischarakter entwickeln, beliebt. So ist die Freizeit und Entertainment-Branche in gut einem Drittel (35 Prozent) der Center vertreten. Mischnutzungen mit Wohnungen (16 Prozent) und Hotels (6 Prozent) sind dagegen seltener.
Die Bekleidungsbranche wird nach Meinung von 73 Prozent weniger Fläche einnehmen. Im Bereich Unterhaltungselektronik & Telekommunikation rechnen knapp zwei Drittel mit weniger Mietfläche in den Centern. Bei Schuhen & Accessoires rechnet jeder zweite mit einem Rückgang. Mit einem Wachstum rechnet bei allen drei genannten Branchen hingegen kaum jemand.
Der Anteil der Gastronomie an der Mietfläche der Center wird dagegen nach Meinung von 81 Prozent der Befragten in den nächsten 5 Jahren wachsen. Auch der Anteil an Dienstleistern und der der Entertainmentbranche wird mehr werden, prognostizieren 71 Prozent. Der Mietflächenanteil der Branche Hobby & Freizeit wird laut gut der Hälfte (54 Prozent) steigen.
Hinsichtlich einer zukunftsfähigen Gestaltung der Shopping-Center sind die Center allerdings auf Kooperationen mit Kommunen, Mietern und Investoren angewiesen, so einige Ergebnisse der aktuellen Studie „Center-Management im Fokus“ von EHI und German Council of Shopping Centers, bei der der Blick auf das eigene Center und die Branche untersucht wurde.