Im Blick Rheinberg, Köln, Bonn & Leverkusen

Wenn Rheinländer - und nicht nur sie - so gern Urlaub im eigenen Land und dann an Nord- und Ostsse machen, kommen sie vielfach natürlich an Hamburg nicht vorbei. Und da gibt es ein Ausflugsziel, dass man sich nicht entgehen lassen sollte: Das Auswanderermuseum in der BallinStadt Hamburg. Da erleben sie Ein- und Auswanderungsgeschichte über vier Epochen hinweg. In insgesamt drei Häusern auf 2.500 qm begleiten Besucher Menschen mit all ihren Wünschen und Träumen, die sie einst mit auf ihre Fernreise nahmen. - Doch aktuell bietet das Museum zusätzlich ein ganz anderes Thema.

Das Auswanderermuseum überrascht mit einer Jubiläums-Schau

Urlaub in Hamburg - Und dort die "Sesamstraße" besuchen 



Die großartige Fernseh-Reihe "Sesamstraße" hat Jubiläum und die BallinStadt Hamburg feiert mit. Die „Sesamstraße“ feiert 2023 ihren 50. Geburtstag in Deutschland! Und die Sonderausstellung im Auswanderermuseum blickt zurück auf die bunte Geschichte der Sendung. Die Ausstellung für Alt und Jung zeigt unter anderem Objekte, Requisiten und Kostüme aus fünf Jahrzehnten der TV-Reihe, die in Deutschland seit 1973 von Sesame Workshop und NDR ko-produziert wird.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl originaler Puppen aus den Sesame Workshop Archiven aus New York zu sehen.


„Unsere Sonderausstellung ist ein generationenverbindendes Erlebnis für alle Menschen, die mit der Sesamstraße aufgewachsen sind“, so Volker Reimers, Geschäftsführer der BallinStadt. Die Besucher entdecken auf rund 500 Quadrat-metern Ausstellungsfläche den spannenden Kosmos eines der weltweit größten Bildungs- und Kulturphänomene und erleben die bewegende Geschichte hinter der TV-Show, die ihren Ursprung in den USA hat.

Mit der "Sesamstraße" und ihrem Jubiläum beschäftigt zusätzlich ein anderes Museum in Hamburg: Das Museum für Kunst & Gewerbe (Bild links). Anlässlich des 50. Jubilä-ums der Sesamstraße zeigt das MK&G eine große Sonderausstellung mit dem Titel „Sesamstraße. 50 Jahre Wer, Wie, Was!“. Die Besucher tauchen auf 700 qm ein in die unterhaltsame Welt von Ernie und Bert, Elmo und dem Krümel-monster und blicken hinter die Kulissen des erfolgreichen Fernsehformats.


Die in Kooperation mit dem NDR entstandene Ausstellung richtet erstmals den Fokus auf die Gestaltung und handwerkliche Produktion der legendären Sendung und fragt danach, wie die Puppen, Kulissen, Kostüme, Requisiten und Musikstücke entwickelt werden und wer die kreativen Köpfe und geschickten Hände hinter den fantasievollen Figuren, Trickfilmen und Schauplätzen sind. Noch nie waren so viele Originalpuppen der Sesamstraße in Deutschland zu sehen:


Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) ist eines der wichtigsten Häuser für Gestaltung in Deutschland. Seine Sammlung reicht von der Antike bis zu den Innovationen der Gegenwart und umfasst den europäischen, ostasiatischen und islamisch geprägten Kulturraum. Das Museum versteht sich als ein Haus für Diskurse und sieht die Frage der Gestaltung unserer Welt als eines der wichtigsten Themen unserer Zeit.


Deutschland bleibt das mit großem Abstand beliebteste Reiseziel

Ob an Nord- oder Ostsee  -  Deutsche Urlauber fühlen sich wohl an deutschen Küsten 

Sommer, Sonne, Strand und Meer – im letzten Jahr zog es viele Bundesbürger wieder in die warmen Länder im Süden Euro-pas. Ohne Reiseverbote und weniger Corona -Angst stiegen die Zahlen der Urlaube am Mittelmeer entsprechend wieder an. Besonders häufig wurden Spanien (8,2%), Italien (6,5%) und die Türkei (5,3%) als Urlaubsreiseziele auserkoren. Erstmals verbrachten mehr Bundesbürger ihren Haupturlaub in den Benelux Staaten (3,0%) als in Österreich. Nur noch 2,8 Prozent

Im vergangenen Jahr 2022 fanden etwa zwei Fünftel aller Urlaubsreisen (41%) in Deutschland statt, womit das eigene Land weiter die beliebteste Urlaubs-destination der Bundesbürger bleibt. Der Anteil der Inlandsreisen ist zwar im Vergleich zum Vorjahr um etwa 10 Prozent-punkte gesunken, liegt im Zeitver-gleich aber immer noch deutlich über dem Wert von vor zehn- (2012: 37%) bzw. zwanzig Jahren (2002: 33%).

Von Bergen, Seen, Weinbergen und Wäldern über moderne Metropolen und malerische Dörfer bis hin Küstenregionen, Sandstränden und Inseln – die Vielfalt der Landschaften sowie hohe Investitionen in den innerdeut-schen Tourismus machen das Land auch in Zukunft zu einem attraktiven Reiseziel.

Erneut zog es im letzten Jahr die Mehrheit der Inlandsreisenden in die Berge und in die Küsten-regionen. Mehr als jeder vierte Reisende gab an, seinen Urlaub an der Nord- oder Ostseeküste verbracht zu haben, während jeder fünfte Urlauber die schönste Zeit des Jahres im Bundes-land Bayern verbracht hat. Die beliebtes-ten Bundesländer fanden sich in dieser Reihenfolge: 1.Bayern - 2.Meck-lenburg-Vorpommern - 3.Schleswig-Holstein - 4.Niedersachsen - 5.Baden-Württemberg

Auch in diesem Jahr beabsichtigt ein Großteil der Bundesburger ihren Urlaub wieder im eige-nen Land zu verbringen (2023: 28 %). Damit wird Deutschland mit großem Abstand beliebteste Reiseziel bleiben, aber dennoch Marktanteile ver-lieren. Profitieren werden die mediterranen Länder, insbesondere Spanien und Italien. Österreich muss aufpassen den Anschluss nicht zu verlieren. Spannend wird die Entwicklung am Fernreisemarkt sein. Groß ist das Interesse der Bundes-bürger die Welt zu bereisen, jedoch muss dieses auch bezahlbar sein.


Im Durchschnitt waren die Bundesbürger im Jahr 2022 etwa 13 Tage in ihrem Haupturlaub auf Reisen und damit fast zwei Tage länger als noch im Vorjahr. Ein ähnlich hoher Wert wurde zum letzten Mal Anfang der 2000er Jahre erreicht.


                               Zum Beispiel in BAD MARIENBERG

Von Eberhard Gravenstein


Der Westerwald ist ein traumhaft schönes Mittelgebirge in unserem Land. Das sagen die professionellen Touristik-Experten über ihre Heimat-Region verständlicherweise mit Überzeugung. Und man sollte sie daran auch nicht hindern. Denn – ganz objektiv gesehen – haben sie auch recht.


Das alte Wanderlied, in dem fast schmerz-haft vom „weht der Wind so kalt“ gesungen wird, trifft wirklich nicht den Kern. Ja, dieses attraktive Mittelgebirge, das sich über drei Landkreise (Westerwald, Altenkirchen,  Neu-wied) sowie zehn hessische Gemeinden er-streckt und von Rhein, Sieg, Dill und Lahn eingegrenzt wird, offenbart ein gewisses Reizklima. Aber das ist ja nicht  ungesund. Also: Warum nicht mal Urlaub machen in diesem stark bewaldeten Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rhein-land-Pfalz ? Und das zu jeder Jahreszeit. Wir empfehlen als Standort Bad Marienberg.


Wiesen und Felder, Täler und Hügelland-schaften, Basaltvorkommen sowie Seen und Flüsschen prägen das Bild dieser Ferienre-gion. Und  Bad Marienberg hat eine beweg-ten Geschichte, die bis 1258 zurückführt, als eine Urkunde erstmals von „Mons sanctae Mariae“, Berg der Heiligen Maria, spricht.

Schon 1936 erhielt Marienberg die staatliche Anerkennung als Höhenluftkurort. Vor jetzt genau 50 Jahren bekam die Stadt den Titel „Bad“ verliehen, nachdem sie 1961 bereits das Prädikat Kneipp-Kurort erhalten hatte. Kur-Kliniken gibt es heute in Bad Marienberg nicht, aber Kneip-pen kann man sehr gut in dem Städtchen, das gerade mal rund 6.000 Einwohner zählt. Man genießt den Wald, die gute Luft und die gesunde Infrastruktur des Ortes mit gemütlichen Pensionen, Privatquartieren, einigen hochwertigen Hotels und einer attraktiven Umgebung.

Nicht weit zum Beispiel reizt Hachenburg zu einem Tagesausflug von Bad Marienberg aus. Im historischen Stadtkern liegt der un-ter Denkmalschutz stehende „Alte Markt“. Umgeben von kleinen Restaurants und Ge-schäften bietet er mit seinen historischen Bauten eine wundervolle Kulisse zum Fla-nieren und Genießen. Die Lage des beein-druckenden Barockschlosses auf dem Berg-kegel „Hagenberg“ ermöglicht  einen weiten Blick über die Dächer des Westerwaldes, des Siegerlandes bis hin zum Siebengebirge.
Die damalige Burg wurde um das Jahr 1200 von Graf Heinrich III. von Sayn errichtet, wechselte im 20. Jahrhundert mehrmals die Besitzer und gehört seit 1974 der Deutschen Bundesbank, die hier eine Hoch-schule für Nachwuchskräfte des gehobenen Dienstes eingerichtet hat.  -  Und dann ist da noch das Landschaftsmuseum in einer faszinierenden Parklandschaft, in dem das Wohnen, Leben und Wirken der Menschen in früherer Zeit dargestellt wird. In acht historischen Gebäuden erschließt sich ein eindrucksvoller geschichtlicher Hintergrund.

Ein nicht minder attraktives Ausflugsziel bietet die prachtvolle Abtei Marienstatt, eine Zisterzienserkirche mit kunstvoller Ausstat-tung. Dieser Wallfahrtsort gilt heute als eines der geistigen und kulturellen Zentren des Westerwaldes. Die durch die Mönche erbau-te erste rechtsrheinische gotische Kirche Deutschlands ist ein besonderes Kunstwerk. Im Inneren findet man eines der ältesten noch genutzten Chorgestühle Deutschlands, das Gnadenbild der „Schmerzhaften Mutter-gottes“ sowie die große Rieger-Orgel.

Und zurück nach Bad Marienberg.

Hier stehen mit dem umfangreichen Wildpark, dem historischn Basaltpark, dem Barfußweg im Kurpark, dem Kneipp‘schen Apothekergarten und dem Kletter-wald bemerkenswerte Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten zur Ver-fügung. Und Wanderer kommen sowieso auf ihre Kosten. Naja, und wenn das Wetter mal nicht so einladend sein sollte, dann ließe sich das mit einem Abstecher ins Städt-ische MarienBad mit Erlebnis- und Well-nessbad und großem Saunadorf oder einem Besuch im hauseigenen Schwimmbad des Wildpark-Hotels ausbügeln.


POTSDAM: Saisonauftakt in den Schlössern und Gärten

Der Frühling ist da, die Gärten blühen auf und zum Saisonstart am 1. April öffnete die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) all-jährlich wieder einige Häuser, die in der Wintersaison regulär geschlossen waren. So kann in den Neuen Kammern von Sanssouci wieder exquisite Raumkunst des späten friderizianischen Rokokos bewundert oder in der Schlossküche Sanssouci ein authentischer Ort der Hof-haltung des 19. Jahrhunderts besichtigt werden. Am 1. Mai öffnete das klassizist-ische Kleinod Schloss Charlottenhof wie-der seine Türen und auch die exquisite Gemäldesammlung in der Bildergalerie von Sanssouci lädt wieder zu einem Besuch ein. Ein besonderes Highlight in der Sommersaison ist die Sonderöffnung des Damenflügels von Schloss Sanssouci. Er war zuletzt vor acht Jahren für das Publikum geöffnet.

Er ist eine besondere Attraktion: Der Belvedere Pfingsberg - das historische Ensemble hat einen besonderen Reiz und fasziniert immer wieder auch durch attraktive Veranstaltuingen. Gleich vier Ausstellungen werden im Laufe der Saison im Pomonatempel gezeigt, der in diesem Jahr 30 Jahre Wiedereröffnung feiert.
Fotos Sophie Soike, Peter Raddatz

Die in der Sommersaison zusätzlich geöffneten Häuser sind:

• Schlossküche Sanssouci (Di–So)
• Neue Kammern von Sanssouci (Di–So)
• Historische Mühle (täglich)
• Pomonatempel auf dem Pfingstberg (ab 8. April: Sa/So)
Ab 1. Mai:
• Bildergalerie von Sanssouci (Di–So)
• Chinesisches Haus (Di–So)
• Schloss Charlottenhof (Di–So)
• Flatowturm im Park Babelsberg(Sa/So)
• Dampfmaschinenhaus („Moschee“) (jeden 1. Sonntag im Monat und zusätzlich am 01., 18., 28. und 29. Mai sowie am 2., 3. und 31. Oktober)
Sonderöffnungen:
• Damenflügel Sanssouci (7. Mai und 4. Juni)
• Belvedere Klausberg (20. Mai, 11. Juni, 10. September und 1. Oktober)
• Normannischer Turm (20. Mai, 11. Juni, 10. September und 1. Oktober)
Informationen zu diesen und allen weiteren Schlössern und Gärten finden sich auf der Website: www.spsg.de/schloesser-gaerten

Das Lausitzer Seenland: Da entwickelt sich ganz Besonderes

Riesige Seen, feine Sandstrände, flache Radwege und eine faszinierende Indus-triekultur: Das Lausitzer Seenland zwischen Berlin und Dresden steht als Reiseziel bei Familien hoch im Kurs. Surfen auf der Seenplatte. Von der Übernachtung auf dem Floß bis zur Expedition in einen aktiven Tagebau.
Das Lausitzer Seenland ist ein junges Reiseziel. Einstige Tagebaue werden zu Seen mit Sandstränden, Häfen, Radwe-gen, Campingplätzen, Hotels und Restaurants. Durch schiffbare Kanäle verschmelzen die neuen Seen zu Euro-pas größter von Menschenhand ge-schaffener Wasserlandschaft. Es ist ein Jahrhundertprojekt, das bereits weit-gehend abgeschlossen ist. Infos:  www. familienurlaub-lausitzerseen-land.de

Wie wär's denn mal mit der Lüneburger Heide?

Beschilderte Rundtouren führen Radurlauber zu den schönsten Plätzen

Für Naturliebhaber lohnt es sich zu jeder Jahreszeit, die Lüneburger Heide rund um die Heidestädte Uelzen und Bad Bevensen auf dem Fahrrad zu erkunden. Schwarzstorch, Pirol, Fischotter und andere selten gewordene Tiere und Pflan-zen sind in dem dünn besiedelten und verkehrsarmen Landstrich noch anzutref-fen. Wer in den kommenden Wochen reist, wird zusätzlich mit einem besonderen Naturschauspiel belohnt: Früher als sonst hat die Blüte in den weitläufigen Hei-deflächen der Region begonnen.

Zu den schönsten Schauplätzen führen mehrere gut beschilderte Wege, die auf dem 1.000 km großen Radwandernetz der vom ADFC zertifizierten Radreiseregi-on Uelzen verlaufen. Sie alle können von den Übernachtungsorten ohne Betten-wechsel als Sternradtour gefahren werden.

Eine der beliebtesten Strecken ist die Suderburger "Heideblütentour", die auf 67 km mehrere Naturschutzgebiete durchquert. Auf der langen Runde lohnt sich ein Zwischenstopp im Museumsdorf Hösseringen, das mit 27 historischen Gebäu-den, Bauernkaten, prächtigen Hallenhäusern und Werkstätten, über das frühere Leben in und mit der Heide informiert. -
Für den kurzen Familienausflug oder das Heidepicknick zu zweit bieten sich die etwa 25 km langen Runden "Heide und mehr", "Ellerndorfer Heide-Tour" oder die "Hügelgräbertour" an.                                                       www.radregion-uelzen.de.

Urlaub machen auf den Spuren von "Inspector Barnaby"


Wenn Reisen und damit Urlaub auch in Großbritannien wieder möglich wird:

 - wie wär's mit einer Reise auf den Spuren von Inspektor Barnaby (Bild links)? Dass die Briten ein Faible für rätselhafte Mordfälle haben, ist kein Geheimnis. Wöchentlich kommen die Fans der TV-Serie „Inspector Barnaby“ aber längst auch in Deutschland auf ihre Kosten mit Krimis, die in den schönsten Ecken Großbritanniens spielen. Von typisch englischen Country Pubs, über grüne Wiesen und Landhäuser, bis hin zu Friedhöfen

Hier haben wir ein paar der schönsten Drehorte der Serie aufgelistet. Da oder ganz in der Nähe kann man bestimmt auch Urlaub machen und den TV-Stars persönlich begegnen. Zum Beispiel in Wallingford, in der Grafschaft Oxford. Das ist die wohl bekannteste Kulisse von „Inspector Barnaby“ (unser Bild). Die Stadt steht Pate für den Ort „Causton“ in der Serie. In der Marktgemeinde an den Ufern der Themse sieht man die Hauptfigur Barnaby oft spazieren gehen. Wer genau hinsieht, entdeckt vielleicht die Getreidebörse oder auch den einen oder ande-ren Statisten. Denn die kommen auch meist selbst aus Wallingford.

Oder Dorchester - übrigens nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Stadt. Das Dorf ist eine viel genutzte Kulisse in der Krimiserie. Zu Recht! Wer genau hinsieht, erkennt die mittelalterliche Klosterkirche wieder, die erst kürzlich das English Music Festival beheimatet hat. Mit etwas Glück trifft man vielleicht auf einen Teil der TV-Crew, die hier gerne in den Hotels und Pubs einkehren.


Oder Warborough. Das  ist ein Dorf mit einem dunklen Geheimnis – und behei-matet insgesamt sieben Drehorte aus der Serie. Derartige Dörfer im Süden der Grafschaft Oxford haben meist eine Dorfwiese. Wer das nächste Mal „Inspector Barnaby“ schaut, sollte auf den Vorspann achten – und erkennt dann vielleicht die Häuser in Warborough, die Wiese oder das hiesige Pub „Six Bells“

Weitere attraktive Drehorte sind u.a. das Herrenhaus Stonor (unser großes Bild oben) etwa fünf Meilen nördlich von Henley, Mapledurham im Süden der Graf-schaft Oxford, die Stadt Henley-on-Thames oder der Bahnhof Chinnor.


Wie Brandenburg den Schriftsteller Theodor Fontane feierte


In seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" beschreibt der gebürtige Neuruppiner Theodor Fontane die Landschaften, Orte und Menschen, denen er dort begegnete. Vielleicht ein Hinweis für Urlauber, auch aus dem Rheinland, die Mark Brandenburg einmal anders kennenzulernen. Um es klar zu sagen: An Theodor Fontane kommt man zur Zeit in Brandenburg nicht vorbei. Mit rund 450 Veranstaltungen im ganzen Land, nicht nur für Literaturfans, wurde dort jüngst der 200. Geburtstag des Schriftstellers gefeiert. Kaum ein anderer Schriftsteller ist so eng mit Brandenburg verbunden wie Theodor Fontane. Er hat die Identität des Landes geprägt und über dessen Grenzen hinaus vermittelt.

Zum 200.Geburtstag fiel viel Glanz auf Schloss Rheinsberg (Bild oben) und Neuruppin

Das Fontane-Jubiläum des Jahres 2020 lenkte den Blick zwangsläufig auf eine der interessantesten Städte Brandenburgs: Auf Neuruppin. Mit Theodor Fontane (geb.1819) und Karl-Friedrich Schinkel sind dort gleich zwei bedeuten-de Persönlichkeiten in der ehemaligen preußischen Garnisonsstadt geboren. Die klassizistische Architektur im historischen Stadtkern und die reizvolle Lage am Ruppiner See, machen die Stadt besonders sehenswert.


Einblicke in die Geschichte der Stadt bietet das Museum Neuruppin.  Direkt an das Museum grenzt der Tempelgarten mit dem Apollo-Tempel an. Er geht auf den jungen Kronprinzen Friedrich zurück, der mit dem exotischen Park sein erstes Gartenkunstwerk schuf, bevor die Parks in Rheinsberg und Sanssouci entstanden. Im nahen Schloss Rheinsberg verbrachte Friedrich der Große als Kronprinz nach eigenem Bekunden die glücklichsten Tage seines Lebens.


Im Ruppiner Seenland wirkt vielerorts noch alles so, wie es Theodor Fontane auf seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" beschrieb. Noch heute gibt es die kleinen Dörfer, die gepflasterten Straßen, den Klatschmohn am Weges-rand, dichte Wälder und einen einzigartigen Reichtum an Gewässern und Seen. Auch der längste See Brandenburgs ist hier zu finden: der Ruppiner See.

                                                                              Bilder: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

Die Nordseeinsel Spiekeroog hat den Allrad-Rollstuhl für den Strand gefunden 

Weiße Sandstrände, weite Dünen, ein male-risches Inseldorf, die reine Luft der Nordsee und immer ganz ohne Autolärm – das alles und noch viel mehr ist Spiekeroog. Damit wirklich jedermann den Spiekerooger Strand genießen kann, wurde im Rahmen des Förderprojekts Wattenmeer-Achtern der elektrisch betriebene Allradrollstuhl cadWeazle angeschafft. Dank seines Solar-panels lässt sich das geländetaugliche Fahr-zeug umweltschonend aufladen. Den Solar-Rollstuhl können Gäste gegen eine Gebühr von 7,50 Euro pro Stunde mieten.