Im Blick Rheinberg, Köln, Bonn & Leverkusen

Neuansiedlungen 2022: Leverkusen ist Spitzenreiter in NRW

Die Stadt Leverkusen war im vergangenen Jahr der attraktivste Standort für gewerbliche Neuansiedlungen in NRW. Im ge-samtdeutschen Vergleich steht Leverkusen Platz 2 hinter dem Landkreis München. Das geht aus dem aktuellen Regionenran-king des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) hervor.- Zur Bestimmung der regionalen Gründungsneigung berechnet das IfM Bonn seit 1998 jährlich das sogenannte NUI (Neue Unternehmerische Initiative) Regionenranking. Hierfür werden nicht nur Existenzgründungen, sondern auch Betriebsgründungen, Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben sowie Aufnahmen einer gewerblichen Nebenerwerbstätigkeit herangezogen. Der NUI-Indikator gibt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region im entsprechenden Jahr neu angemeldet wurden.


Unternehmerpreis 2022 für Bauunternehmer Rüdiger Otto

Um Motivation, Innovation und Weitsicht ging es jüngst bei der Unter-nehmerpreisverleihung für das Jahr 2022. Auschlaggebende Faktoren wie etwa das Engagement für den Standort, positive Arbeitsplatzeffekte oder nachhaltiges Wirtschaften standen bei der Entscheidung der Jury im Vordergrund.


Einstimmig hatten sich Oberbürgermeister Uwe Richrath, WfL-Geschäftsführer Markus Märtens, Marcus Otto (Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land) und Markus Grawe (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leverkusen) für den Bauunternehmer Rüdiger Otto (Fa. A. Otto & Sohn GmbH & Co, KG) entschieden, der den Unternehmerpreis 2022 in Empfang nahm.


Laudator und Vorjahrespreisträger Karl-Heinz Horst (GIA mbH) würdigte Otto als heimatverbundenen Menschen, „der aus dem einstigen kleinen Familienbetrieb zielstrebig einen großen vielseitigen Bauleistungsanbieter entwickeln konnte.“ Der Baudienstleister mit Sitz in Leverkusen ist eines der führenden Bauunternehmen der Region. Es liefert Baudienstleistungen für Privat- Gewerbe- und Industriekun-den, sowie für Kommunen und Institutionen. Es beschäftigt rund 120 Mitarbeiter.


Der Nachwuchspreis wurde an Markus Heckers verliehen, der mit sich mit der innovativen Entwicklung der BEWO Online Software GmbH für die Digitalisierung der Eingliederungshilfe (Schwerpunkt ambulant betreutes Wohnen) verdient gemacht hat. -  Mehr als 250 Gäste aus der Leverkusener Wirtschaft und Politik waren zum Wirt-schaftsempfang ins Kasino der Bayer Gastronomie gekommen. im Jubiläumsjahr der Leverkusener Wirtschaftsförderung, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert.

Eine letzte Lücke wurde jetzt geschlossen

Beim Brückenbau in Leverkusen scheint es voran zu gehen

Langsam wird's ernst mit der neuen Leverkusener Autobahnbrücke. Vor wenigen Tagen wurden die letzten Stahlbauteile für das erste Brückenbauwerk der aus zwei Bauwerken bestehenden neuen Rheinbrücke angeliefert. Bis Ende 2023 soll das erste Brückenbauwerk der neuen Rheinbrücke Leverkusen fertiggestellt werden. Anschließend müssen noch die Fahrbahnen, die Schutzeinrichtungen,und die Lärmschutzwände hergerichtet werden. Ab Ende Januar 2024 soll dann der Pkw-und Lkw-Verkehr sowohl für die Fahrtrichtung Dortmund als auch die Fahrtrichtung Koblenz dann über den Neubau fließen können.


Die Schrankenanlagen, die die Auffahrt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamt-gewicht auf die alte Rheinbrücke Leverkusen verhindern, werden dann entfallen. Im Anschluss wird ab 2024 das Bestandsbauwerk abgebrochen, damit an gleicher Stelle das zweite neue Brückenbauwerk errichtet werden kann. Bis 2027 sollen beide neuen Brückenbauwerke fertiggestellt werden, sodass im Anschluss für jede Richtungsfahrbahn ein eigenes Brückenbauwerk zur Verfügung steht.


Der Autobahnausbau bei Leverkusen ist eine der größten und herausforderndsten Baumaßnahmen in den nächsten Jahren. Der Neubau der Leverkusener Rhein-brücke steht im Fokus des ersten Planungsabschnitts und begann bereits Ende 2017. Der Brückenneubau erfolgt zusammen mit dem Ausbau der A 1 auf acht Fahrstreifen zwischen der Anschlussstelle Köln-Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen-West.


Die gesamte Rheinbrücke hat eine Länge von 1068,5 Metern. Die größte Nutzbrei-te der neuen Brücke beträgt jeweils 33 Meter. Nach der Gesamtfertigstellung hat die neue Rheinbrücke Leverkusen eine Brückenfläche von etwa 70.000 Quadrat-metern. Ihre Pylonen ragen rund 55 Meter über die Fahrbahn.

Busbahnhof Wiesdorf für seine Beleuchtung ausgezeichnet

Der Leverkusener Busbahnhof (ZOB) in Wiesdorf ist in der Kategorie „Verkehrs-bauten“ mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis 2023 ausgezeichnet worden. Bewor-ben für diesen Preis hatten sich die Lichtplaner des Busbahnhofs, das Planungs-büro „DAY & LIGHT LICHTPLANUNG“. Die Jury des Deutschen Lichtdesign-Preis hob lobend hervor: „An schwieriger Stelle am Schnittpunkt von Bahninfrastruktur und Innenstadt ist ein Ensemble entstanden, das den urbanen Raum verbindet und für alle Verkehrsteil-nehmer optimal ausbalanciertes Licht gibt. Das Licht unterstützt dabei auch die Architektur und passt sich der anspruchsvollen Topografie im Projekt an – ein überzeugendes Ergebnis.“ Das Licht schaffe eine "hohe Aufenthaltsqualität".



Wo einst Kaufhof war, macht sich jetzt eine Modekette breit

Die rund 20.400 m² Einzelhandelsfläche des frei werdenden Kaufhof-Areals in der Leverkusener Innenstadt wird nahtlos an die Dortmunder TEH Textilhandel GmbH „Modehaus aachener“ vermietet. Durch die Neu-vermietung mit einer Laufzeit von zehn Jahren bleibt der Weiterbetrieb des Einzelhandels in der City erhalten.


Markus Märtens, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen, begrüßte diese Nachricht ausdrücklich: "Die Entscheidung spricht für die Attraktivität des Standortes Leverkusen“, so Märtens. Diese sei extrem wichtig für den Erhalt und die Stärkung der Fußgängerzone und damit auch für die Sogwirkung ins Leverkusener Umfeld.

Das noch junge Mode-Unternehmen „Aachener“ mit Sitz in Dortmund ist ein junges Unternehmen, das erst Anfang 2022 gestartet ist. Es ist allerdings eines, hinter dem große Erfahrung im Textil-Business steckt. Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Göbel aus Dortmund war bis Ende 2021 das Gesicht der Mode-Kaufhaus-kette Sinn GmbH, ehemals Sinn Leffers.

„Aachener“-Modehäuser gibt es aktuell in Bad Homburg, Bad Kreuznach, Brühl, Flensburg, Göppingen, Koblenz und Mayen. Die Filialen in Brühl, Göppingen und Flensburg sind bereits ehemalige Standorte von Galeria Karstadt Kaufhof. Das Sortiment umfasst in erster Linie Mode, Schuhe und Accessoires aus dem gehobenen Mainstream. Das Konzept für mögliche neue Filialen nach Übernahme weiterer Galeria-Standorte soll ein „Aachener Department Store-Konzept“ sein, das noch ein breiteres Sortiment als Mode umfassen soll.

Neuer Mannschaftsbus für die Werkself

Mehr Platz, mehr Funktionalität, mehr Nachhaltigkeit – und ein abso-luter Blickfang: Mit einem neuen Mannschaftsbus ist Fußball-Bundes-ligist Bayer 04 Leverkusen jetzt auf den Straßen Deutschlands unter wegs. Im Heck, auf dem weithin sichtbar das Bayer 04-Logo prangt, verbirgt sich ein 510 PS starker Mercedes-BENZ-Motor. Über drei Achsen auf insgesamt 14,165 Meter Länge verteilen sich bis zu 37 Sitz-plätze, davon 22 Plätze mit kombi-nierten Tisch- und Beinauflagen für die Spieler. Acht Sitze können  zu Liegeplätzen umgebaut werden.

Die TH Köln hat den neuen Campus in Leverkusen bezogen

Die TH Köln hat nach fünfjäh-riger Bauzeit ihren Campus Leverkusen in der Neuen Bahnstadt Opladen eröffnet. Gemeinsam mit Ina Bran-des, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft, und Gästen aus Wirt-schaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft feierte die Hochschule den Einzug in das rund 8.000 qm  große Gebäude. Bis zu 1.000 Stu-dierende können hier lernen, for-schen und arbeiten. - Die TH Köln zählt zu den innovativsten Hochs-chulen für Angewandte Wissen-schaften. Zurzeit sind rund 25.000 Studierende in etwa 100 Studien-gängen eingeschrieben.