Im Blick Rheinberg, Köln, Bonn & Leverkusen

Die Viktoriabrücke in Bonn wird Guido-Westerwelle-Brücke

Die Viktoriabrücke (inklusive der noch zu bauenden Rampe in Richtung Kreisverkehr Alter Friedhof) wird in Guido-Westerwelle-Brücke umbe-nannt. Das hat die Bezirksvertretung Bonn beschlossen. „Ich freue mich über die Entscheidung der Bezirksvertretung Bonn. Mit der Umbenennung würdigt die Stadt Bonn die Verdienste Guido Westerwelles um die Stadt Bonn. Er zählt fraglos zu den profiliertesten und bekanntesten Politikern aus unserer Stadt“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner.


Geboren in Bad Honnef und aufgewachsen in Bonn, absolvierte Guido Westerwelle am Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium Bonn sein Abitur und studierte anschließend Rechtswissenschaften an der Bonner Universität. Nach Abschluss seines erfolg-reichen Studiums ließ er sich als Anwalt in der Kanzlei seines Vaters in der Heer-straße in der Bonner Altstadt nieder.


Westerwelles politische Karriere begann in Bonn. Er war Gründungsmitglied der Jungen Liberalen, dessen Vorsitzender er bis 1988 war, und späterer Vorsitzender der FDP Bonn. Von 1994 bis 2001 war er Generalsekretär der Bundespartei. 2001 wurde er zum Parteivorsitzenden gewählt und blieb in dieser Position bis 2011. Er war von Oktober 2009 bis Dezember 2013 Bundesminister des Auswärtigen und von Oktober 2009 bis Mai 2011 Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland. Im März 2016 starb Guido Westerwelle an den Folgen einer Leukämieerkrankung.


Die Viktoriabrücke verbindet West- und Nordstadt. Guido Westerwelle ist unweit von ihr entfernt aufgewachsen und hat zuletzt in der Bornheimer Straße gewohnt. Am Fuße der Brücke befindet sich das August-Macke-Haus, für das er sich sehr eingesetzt hat.

Im Aachener Stadtwald sind wieder Wildkatzen heimisch

Nun ist es amtlich: In Aachen leben mindestens zehn Wildkatzen. Lange war es still um die Wildkatzen im Aachener Stadtwald. Im Jahr 2016 wurde der erste Nachweis einer Besiedelung durch Wildkatzen in diesem Gebiet veröffentlicht. Seither wurde der Zustand dieser kleinen Population aber nicht mehr beobachtet. Das wollte der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) in Nordrhein-Westfalen vor zwei Jahren ändern. Seit Sommer 2021 platzierte der BUND mehrere Wildtierkameras und sogenannte Wildkatzen-Lockstöcke im Wald, um der Art auf die Spur zu kommen.

Reparieren statt wegwerfen - wo jedem geholfen werden kann

Termine der Repair-Cafes der Ehrenamtsinitiative Weitblick im Oberbergischen

Morsbach Tagespflege Reinery, Am Prinzen Heinrich 5, 51597 Morsbach jeden 1. Samstag im Monat, von 10:00 bis 13:00 Uhr
Marienheide in den Räumen vom ABC (A-WO-BildungsCentrum), Zum Marktplatz 6 (Eingang), 51709 Marienheide jeden 1. Samstag im Monat, von 12:00 bis 15:00 Uhr
Lindlar Jubilate Forum, Auf dem Korb 21, 51789 Lindlar jeden 2. Samstag im Monat, von 10:00 bis 13:00 Uhr
Bergneustadt Bergneustädter Tafel, Kölner Str. 259, 51702 Bergneustadt jeden 3. Samstag im Monat, von 14:00 bis 17:00 Uhr
Waldbröl Bürgerhaus, Kaiserstr. 82, 51545 Waldbröl jeden letzten Samstag im Monat, von 9:30 bis 13:00 Uhr
Engelskirchen Jugendzentrum Aggerstrand, Kamperstr. 15, 51766 Engels-kirchen jeden letzten Sonntag im Monat, von 11 bis 15 Uhr

Ferngesteuertes Löschfahrzeug überwindet Treppen,
wirft Wasser, löscht mit Schaum und lüftet

Es wirft auf über 60 Meter Wasser, lässt sich fernsteuern, über-windet Treppen und Rampen, löscht in Tunneln Brände, löscht mit Schaum und lüftet: der kleine rote Alleskönner heißt „LUF 60“. Dahinter verbirgt sich ein Löschunterstützungs-fahrzeug, das erste seiner Art im Rhein-Sieg-Kreis. Kostenpunkt: 250.000 Euro, die der Kreis für die Neuanschaffung in die Hand genommen hat.

Jetzt ging LUF 60 vom Rhein-Sieg-Kreis in die Obhut der Feuerwache Siegburg. „Das ferngesteuerte LUF 60 soll allen Feuerwehren im Rhein-Sieg-Kreis zu Gute kommen: Hier wird wieder einmal die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren deutlich“, äußerten Landrat Sebastian Schuster, Siegburgs Bürgermeis-ter Stefan Rosemann und Kreisbrandmeister Stefan Gandelau ihre Freude über den technischen Zuwachs.


Die ferngesteuerte Maschine besteht hauptsächlich aus einer großen Turbine mit Düsenkranz und einem Fahrgestell mit Raupenfahrwerk. Sie verfügt ebenfalls über Schaumrohre. Diese können bei Bedarf ange-bracht werden.Das LUF 60 soll die lebenswichtige Arbeit der Feuerweh-ren im Rhein-Sieg-Kreis wirksam unterstützen


Landrat Sebastian Schuster, Siegburgs Bürgermeister Stefan Rosemann und Kreisbrandmeister Stefan Gandelau zeigten ihre Freude.

Der Rhein-Sieg-Kreis ist zu Teilen offizielles Wolfsgbiet - Jetzt sind dort die ersten Schutzhunde für Schafsherden im Einsatz

Nachdem Teile des östlichen Rhein-Sieg-Kreises offizielles Wolfsgebiet sind, setzen die ersten Schafzüchter Herdenschutzhunde ein (unser Bild) . Sie unterscheiden sich von Hütehunden, die hauptsächlich dafür einge-setzt werden, Schafherden zusammenzuhalten. Große Raubtiere können sie aber nicht abwehren. Das tun Herdenschutzhunde.


Herdenschutzhunde wachsen innerhalb einer Herde auf, leben ganzjährig bei den Tieren und sind extrem auf deren Schutz fixiert. Herdenschutzhunde arbei-ten im Team, eigenständig und ohne Aufsicht eines Hirten. Grundsätzlich beo-bachten die Hunde alles Fremde zurückhaltend und misstrauisch. Beim gerings-ten Verdacht einer Gefahr für die Schafherde verjagen die Tiere den potentiellen Angreifer. "Herdenschutzhunde sind keine Streicheltiere", sagt der Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz, Rainer Kötterheinrich. "Die Weiden sind gekenn-zeichnet, Hundebesitze sollten ihr Tier dort besser nicht frei laufen las-sen." An entsprechenden Weiden gibt es Hinweisschilder.

Im Rhein-Sieg-Kreis umfasst das Wolfsgebiet alle rechtsrheinischen Kommunen mit Ausnahme von Troisdorf, Niederkassel, Sankt Augustin, Königswinter und Bad Honnef. Der linksrheinische Teil des Rhein-Sieg-Kreises ist nicht einbezogen.

Die Waldfläche NRW ist mehr als doppelt so groß wie Mallorca

8 471 Quadratkilometer und damit 24,8 Prozent der gesamten Fläche Nordrhein-Westfalens  waren Ende 2019 Waldflächen, sagt das Statistische Landesamt. Damit ist die Waldfläche NRWs mehr als doppelt so groß wie Mallorca (3 640 km2).38,5 Prozent der Wald-flächen des Landes liegen im Regierungsbezirk Arns-berg – allein im Hochsauerlandkreis gibt es 1 071 Quadratkilometer Wald. Auf nahezu einem Drittel der Waldfläche (31,7 %) steht Nadelwald. Mehr als die Hälfte der Nadelwälder befindet sich im Regierungs-bezirk Arnsberg.