Im Blick Rheinberg, Köln, Bonn & Leverkusen

lit.COLOGNE startet im neuen Jahr mit der umfänglichsten Ausgabe des Int.Festivals

Die 24. Ausgabe der lit.COLOGNE findet vom 5. bis 17. März 2024 in Köln statt. Mit einem zusätzlichen Festivaltag und insgesamt 185 Veranstal-tungen, davon 106 im Erwachsenenprogramm, wird es die bislang um-fänglichste Ausgabe des internationalen Literaturfestes. Aus gutem Grund: Angesichts der Vielzahl globaler Herausforderungen bietet die lit.COLOGNE mit Fakten und fundierten Einordnungen Orientierung in aktuellen Debatten.

Im Blickpunkt stehen u.a.Antisemitismus und der Weltfrauentag 

Aber natürlich präsentieren ausgezeichnete Autoren und Autorinnnen aus aller Welt ihre neusten Werke, vielseitige Themen- sowie Porträtabende und bieten geistreiche Unterhaltung. Und die lit.kid.COLOGNE versorgt den Lesenachwuchs. Der Vorverkauf  hat begonnen. Manche manche Veranstaltung sind sogar schon ausverkauft.


Mit einem thematischen Schwerpunkt positioniert sich die lit.COLOGNE eindeutig gegen Antisemitismus und Judenhass. Zum Auftakt sprechen Vize-Kanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und einer der bedeutendsten öffentlichen Intellektuellen des Landes, Michel Friedman, dessen Eltern durch Oskar Schindler vor der Vernichtung durch die Nazis gerettet wurden, über die aktuelle Situation, über grassieren-den Antisemitismus und über nun notwendige Konsequenzen. (5.3., 17 Uhr, Flora)

In seinem neuen Buch „Bedrohtes Israel“ schreibt der ehemalige israelische Botschafter Avi Primor mit großer Kenntnis über die Kriegsführung von Israel und Hamas und darüber, wie die Zukunft seiner Heimat aussehen kann. Wird es jemals Frieden in Nahost geben? (17.3., 11 Uhr, Stadthalle Köln)

Die große Gala der lit.COLOGNE feiert anlässlich des Weltfrauentages die Literatur großer Schriftstellerin-nen. Gastgeberin ist Bettina Böttinger, es lesen Mar-leen Lohse, Mariele Millowitsch, Désirée Nosbusch und Claudia Roth, Jocelyn B. Smith musiziert. (8.3., 20 Uhr, Philharmonie – Restkarten)


Einen thematischen Schwerpunkt innerhalb der Debat-ten-Formate bildet ganz allgemein der Feminismus-(7.3., 19 Uhr, Volksbühne)

Auf eine Currywurst mit Gregor Gysi und Hans-Dieter Schütt

Dienstag, 05. März 2024, 20:00 Uhr, Flora Köln, Am Botanischen Garten 1a, Köln-Riehl


Er gilt als eine Legende der Linkspartei und als einer der schlagfertigsten Politiker Deutschlands: Gregor Gysi genießt auch über die Parteigrenzen hinweg den Ruf als eloquenter alternativer Elder Statesman. Seit Jahren wird er auf seinen Lesereisen von dem Journalisten Hans-Dieter Schütt begleitet. Während dieser Touren wurde der Imbissstand zum Schauplatz zahlreicher Zufallsgespräche. Thematisiert wurden dabei unter anderem Wodka, Fußball und Ostdeutschland, die Letzte Generation und die erste deutsche Kanzlerin. Aber auch Grundsatzfragen über Medien, Sinnlichkeit und Gott. Gemeinsam haben die beiden das Buch Auf eine Currywurst mit Gregor Gysi veröffentlicht und darin die vielseitigen Diskussionen festgehalten. Dabei ist Gysi ganz in seinem Element, hellwach, pointiert und lebensklug. Ob große politische Fragen der Gegenwart oder private Anekdoten: Der Politiker zeigt sich so schlagfertig wie immer – und so persönlich wie noch nie.

In den Tiefen des Ruhrgebiets - Mit Dietmar Bär, Anna Schudt und Thomas Böhm 

Ein literarischer Abend über das Leben zwischen Bergbau, Weltkulturerbe und Omma-Philosophie.

Sonntag, 10. März, 20:00 Uhr, Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1, Köln-Deutz


„Welch angenehme Überraschung!“, rief eine französische Bibliothekarin aus, die in den 1950er-Jahren mit dem Flugzeug das Ruhrgebiet überflog. Denn durch diese Perspektive entdeckte sie Besonderheiten des Lebens zwiåschen Rhein und Ruhr. Der fliegenden Französin tut es diese Revue nach: Aus überraschenden und unterhaltsamen literarischen Fundstücken lässt Autor Thomas Böhm gemeinsam mit Schauspieler:innen Anna Schudt und Dietmar Bär den Alltag, die Schönheit und die Einzigartigkeit des Ruhrgebiets aufleben und aufleuchten. Mit Texten von u. a. Ralf Rothmann, Joseph Roth, Ilse Kibgis. Aber auch von Bergleuten und ihren Angehörigen, die den Alltag zwischen Zeche und Siedlung in Worte fassen.

Top-Autoren auch beim Literatur-Festival in der Eifel


Und prominent geht es weiter mit dem traditionellen Literatur-Festival in der Eifel. Nobelpreisträger, Bestsellerstürmer, Kultau-toren: Alle zwei Jahre verwandelt das Eifel-Literatur-Festival die Eifel in ein „Mekka für Literatur“. Mit „Sternstunden für Leser“. 2024 mit einem rundem Jubiläum: „30 Jahre - von 1994 bis 2024“. Gegründet lange vor jedem Boom der Literaturfestivals deutschlandweit!  Los geht's im April mit u.a.Mariana Leky, Elke Heidenreich und dem Fernsehmann Christian Sievers, allerdings schon ausverkauft. E-Mail: info@eifel-literatur-festival.de

Buchmarkt-Plus im Spätsommer dank steigender Preise

Im September konnte der Buchmarkt wieder ein Umsatzplus vermelden – sowohl in der Gesamtbetrachtung als auch im Sortiment vor Ort. Aller-dings ist das weiterhin in erster Linie einem deutlichen Anstieg bei den bezahlten Preisen zu verdanken, während die Absätze rückläufig sind – insbesondere im Vergleich zum Vor-Pandemie-Jahr 2019.


Die Umsätze bewegten sich im September 2023 über dem Niveau des Vorjahres-monats (plus 4,3 Prozent). Der Absatz – also die Zahl verkaufter Exemplare – lag hingegen leicht unter dem Niveau vom September 2022 (minus 0,2 Prozent). Im Schnitt bezahlten die Käufer 14,97 Euro pro Buch. Für die zurückliegenden drei Quartale des Jahres 2023 ergibt sich kumuliert ein Umsatzplus von 4,0 Prozent, während die im Schnitt bezahlten Preise um 5,1 Prozent stiegen.


Bei den Warengruppen kann im September wie schon in allen vorangegangenen Monaten des Jahres die Belletristik strahlen (alle Vertriebswege): Die nach Umsatzanteil bedeutendste Warengruppe verbuchte im September 2023 ein Plus von 7,0 Prozent. Der meistverkaufte Belletristik-Titel in den hier betrachteten Vertriebswegen war im September „Einsame Nacht“ von Charlotte Link in der neuerschienenen Taschenbuchausgabe (Blanvalet). „Regen“ von Ferdinand von Schirach (Luchterhand) sichert sich den zweiten Platz, darauf folgt die September-Neuerscheinung „Die Insel der Tausend Leuchttürme“ von Walter Moers (Penguin).


Auch das Sachbuch kann erneut ein Plus vermelden (plus 6,6 Prozent). Nach einer längeren Durststrecke vermelden die Reisebücher erstmals wieder ein kleines Plus (plus 0,3 Prozent). Die Wissenschaften liegen ausnahmslos hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats zurück: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik verzeichnet ein Minus 3,8 Prozent, das Segment Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik ein Minus von 8,5 Prozent.

Das Literaturhaus Köln feierte sein 25jähriges Bestehen

Wo Literatur-Nobelpreisträger bereits ihre persönliche Aufwartung machten ...

Das ist wahrlich ein guter Grund: Das Literaturhaus Köln feierte im vergangenen Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Als Initiative Kölner Bür-gern wurde es 1996 gegründet. Heu-te zählt der Verein nahezu 700 Mit-glieder. Bei rund 150 Veranstaltun-gen pro Jahr wurden dort schon über 2.500 Autoren vorgestellt. Nobelpreisträger wie Orhan Pamuk und Herta Müller, bedeutende Erzählerinnen wie Siri Hustvedt oder Judith Hermann, große Gelehr-te wie Umberto Eco, Stars der Post-moderne wie Paul Auster sowie der Populärkultur wie Neil Gaiman und viele, viele mehr

Das Literaturhaus fördert die Lyrik und die Kölner Szene, untersucht Schreibpro-zesse und organisiert grenzübergreifenden Dialog. Ob im realen oder virtuellen Raum, das Literaturhaus stiftet das Gespräch über Bücher und Themen. Gemein-sam mit dem Kölner Stadt-Anzeiger wird dort auch jährlich „Ein Buch für die Stadt“ gekürt. Ziele der Institution sind es, die Literaturszene der Stadt zu vernet-zen, Impulse aufzunehmen und Impulse zu geben, kurz: ein breites Publikum für die wunderbare Vielfalt der Literatur zu begeistern.

Im November 1999 eröffnete der damalige Bundespräsident Johannes Rau nach einem Umzug „das erste Literaturhaus des 21. Jahrhunderts“ (SZ) im Kölner Mediapark. Ein weiterer Umzug erfolgte 2007: Da ging es in den Kölner Süden und in gemeinsame Räumlichkeiten mit dem „Forum für Fotografie“. 2014 dann der letzte Umzug: Im Haus Bachem (Großer Griechenmarkt 39) im Herzen von Köln hatte die Literatur endlich ein Zuhause gefunden.

Das Kölner Haus ist Mitglied im Netzwerk deutschsprachiger Literaturhäuser, das als literaturhaus.net zusammenarbeitet. Der Organisation gehören u.a. Häu-ser in Hamburg, Frankfurt und Berlin, Basel und Zürich, Wien und Salzburg an. 2002 vergab der Zusammenschluss erstmals den „Preis der Literaturhäuser“.

Seit 2007 gibt es das Junge Literaturhaus, das literarische Angebote, Workshops und Lesungen für Kinder und Jugendliche bereithält.


Junge Menschen lesen – aber sie lesen heute anders

Das Institut für Demoskopie Allensbach hat es in einer Befragung herausgefunden


Fast 85 Prozent der Erwachsenen in Deutschland halten es für ebenso wichtig oder noch wichtiger als vor 20 Jahren, gut lesen zu können. Menschen unter 30 Jahren lesen vor allem E-Mails und Textnachrichten sowie Internettexte (90,8 bzw. 84,7 Prozent), während bei Menschen über 60 Jahren insbesondere Zeitungen und Zeitschriften hoch im Kurs stehen (85,5 bzw. 69,3 Prozent). Die gleichbleibende oder größere Bedeutung des Lesens wird jedoch in allen Altersgruppen anerkannt (16–29: 76,4 Prozent, 30–44: 83,8 Prozent, 45–59: 88 Prozent, ab 60: 87 Prozent). Das ist das Ergebnis einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Stiftung Lesen in Auftrag gegebenen repräsentativen Befragung des Institutes für Demoskopie Allensbach.

22,3 Prozent aller Befragten und 34,1 Prozent der unter 30-Jährigen sagen, dass sie durch die digitalen Medien heute sogar mehr lesen als früher. „Wir beobachten eine Veränderung, keine Krise des Lesens“, so Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen. „Deutschland steht aber schon lange vor einer größeren Herausforderung als dem medialen Wandel: Jedes fünfte Kind wird sprachlich nicht ausreichend gefördert oder hat bereits Probleme beim Lesen. Viele dieser fast drei Millionen jungen Menschen unter 18 Jahren sind die funktionalen Analphabeten von morgen.“

Dabei steigen die Anforderungen an die die Lese- und Medienkompetenz: „Besonders junge Menschen lesen heute anders und andere Dinge, mit einer enormen Bandbreite: von der Kurznachricht bis zum Hypertext“, so Dr. Simone C. Ehmig, Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen.Neben Buchgeschenken und Leseclubs entwickelt die Stiftung Lesen deshalb immer mehr digitale Formate.

Die Stiftung Lesen wurde vor 30 Jahren gegründet und arbeitet dafür, dass Lesen Teil jeder Kindheit und Jugend wird. Sie ist Partner der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung, die Bund und Länder 2015 ausgerufen haben (www.alphadekade.de). Die Umfrage zum Weltalphabetisierungstag stützt sich auf insgesamt 1.295 Face-to-Face-Interviews zwischen dem 1. und 12. Juli 2018 mit einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahren.

Ein Kochbuch vom Bestatter  -  Wie David Roth Trost spenden will

David Roth , Ingrid Niemeier: Nimm Zimt;    € 18,00 [D] inkl. MwSt.

„Mit großer Begeisterung“, so formulierte Davis Roth, habe er mit seinem Team auch für dieses Jahr wieder ein abwechs-lungsreiches, spannendes und berührendes Veranstaltungsprogramm zusammenge-stellt. „Wir freuen uns,“ schrieb er, „Ihnen dieses Angebot mit Konzerten, Kabaretta-benden, Lesungen, Vorträgen, Seminaren und Informationsveranstaltungen vorstellen zu können.“ - Das sind wohlgemerkt nicht die Worte einer Veranstaltungs-Agentur, das sind die Worte eines Bestatters aus Bergisch Gladbach.

David Roth (Bild) führt in Bergisch Gladbach das Unternehmen für Bestattungen und Trauerbegleitung ganz im Sinne seines verstorbenen Vaters Fritz Roth voller Überzeugung und mit großem Erfolg fort. Ihm geht es um das Gespräch mit Trauernden, um ihre Begleitung in einer neuen Lebensphase. Jetzt hat dieser David Roth ein Kochbuch geschrieben ! Zusammen mit Ingrid Niemeier, der Titel „Nimm Zimt. Tröstende Rezepte in Zeiten der Trauer“.


Dazu sagt David Roth: „Als Ingrid Niemeier mit der Idee zu mir kam, gemeinsam ein Kochbuch zu schreiben, war ich gleich Feuer und Flamme. Die Regale in den Buchhandlungen sind zwar voll mit Kochbüchern – Worüber man aber so gut wie nie etwas liest, ist das Verbindende, das Gemeinschaft stiftende, das mit dem Kochen verbunden sein kann. Auch und gerade Trauer braucht Gemeinschaft, denn wer einen geliebten Menschen verliert, braucht in den schweren Stunden jemanden, der für ihn da ist. Warum in dieser Zeit also nicht gemeinsam kochen? Dazu möchten wir ermuntern, denn unser Buch zeigt, wie man über das Kochen nach einem schweren Schicksalsschlag zurück ins Leben finden kann.“


Abenteuer vor der Haustür -Für jedermann die richtige Wanderung

Das Rheinland mit seiner vielfältigen Landschaft ist ein Paradies für Wander-freunde. Zwischen Rheinauen und Naturschutzgebieten, Wäldern, Wiesen und Bergen lässt es sich herrlich herumstreifen. Der Outdoor-Fan und Wander-Experte Michael Moll hat in seinem neuen Buch „Rheinland. Wandern. Kultur. Genuss“ 20 Touren zwischen 8 und 27 Kilometern zusammengestellt, die das Wanderherz höher schlagen lassen. Jedes Kapitel startet mit einer kurzen Einleitung. Hier fasst Michael Moll kurz zusammen, was die Tour charakterisiert, denn er hat bei seinen Expeditionen zwischen Düsseldorf und Königswinter unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Für jeden ist etwas dabei: Für den gemütlichen Wanderer, den Sportler oder den Vogelbeobachter ebenso wie für den Kultur-Liebhaber oder den Romantiker. Neben einer großen Karte, auf der alle Touren verortet sind, gibt es jeweils eine Übersichtskarte.

Zusätzlich zu den 18 Rund- und 2 Streckenwanderungen bietet das Handbuch viele Extratipps zu Kultur und Genuss – als informative Randnotizen, aber auch als kurze Kapitel, beispielsweise zu Landhaus Mönchenwerth, Schloss Bensberg oder das Beethoven-Haus. Das Buch ist ein praktischer Begleiter, derohne viel Schnick-Schnack und mit vielen Fotos die Lust auf Heimat weckt.

Mode-Präsentationen wie hier zum NRW-Jubiläum sind Ausdruck eines höchst erfolgreichen Wirtschaftszweiges

Kunst und Kultur sorgen für einen Milliarden-Umsatz

Fast 7.000 Betriebe der Kultur- und Kreativwirtschaft gibt es im Großraum Düsseldorf

Fast 26.000 Kreativschaffende und Künstler erwirtschaften in Düsseldorf im Jahr 7,7 Milliarden Euro Umsatz. Über Kultur- und Kreativwirtschaft und deren Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung informiert die Wirtschaftsför- derung in der Novemberausgabe ihres Magazins.


Fast 7.000 Betriebe der Kultur- und Kreativwirtschaft gibt es im Großraum Düsseldorf. Damit liegt ihr Anteil an der Gesamtwirtschaft bei 9,7 Prozent. Kultur- und Kreativwirtschaft ist also ein Wirtschaftsfaktor, mit dem man rechnen muss. Eine besondere Rolle spielt die Modewirtschaft. Etwa 3.100 Unternehmen der Branche haben in Düsseldorf ihren Firmensitz. Insgesamt beträgt der Umsatz der Modewirtschaft hier 18 Milliarden Euro.
Dieses enorme kreative und wirtschaftliche Potenzial wird die Landeshaupt- stadt durch das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft, kurz KomKuK, noch stärker ausschöpfen. Aufgabe des bei der Wirtschaftsförderung angesiedelten KomKuK ist es, Unternehmen und Akteure zu beraten, zu för- dern und zu vernetzen. Seit September 2015 wurden hierfür die konzeptionel- len Grundlagen geschaffen, und seit Anfang 2016 ist das KomKuK als Service-stelle, Kommunikator und Inkubator aktiv.


Nicht Schuhgeschäfte für Frauen oder Elektroläden für Männer sind der Hit

Stadtbummler fühlen sich in einer Buchhandlung am wohlsten


Frauen tummeln sich am liebsten in Schuhgeschäften und Männer sind im Elektronikladen ganz in ihrem Element? Weit gefehlt: Am wohlsten fühlen sich beide Geschlechter in der Buchhandlung. Das ergab eine Umfrage unter 5.000 Deutschen ab 14 Jahren im Auftrag von Vorsicht Buch!, der Kampagne der deutschen Buchbranche. Gefragt nach den drei Geschäften in der Innen- stadt mit der schönsten Atmosphäre, nannten 74,3 Prozent der Befragten die Buch- handlung, für knapp zwei Drittel davon ist sie sogar der Top-Ort. Auf Platz 2 folgt der Blumenladen (45,3 Prozent), dann das Bekleidungsgeschäft (45,2 Prozent). Bei Männern (71,4 Prozent) ist die Buchhandlung fast genauso beliebt wie bei Frauen (77,0 Prozent).Die meisten Fans haben die Buchläden (76,3 Prozent) unter den 30- bis 39-Jährigen.

So richtig auf den Putz hauen. Op Kölsch. Kölsch kann ganz schön derb sein

Der Ratgeber neu aufgelegt: Kölner Schimpfwörter von A-Z


Schimpfen auf Kölsch kann ganz schön derb sein. Doch meist sind die ver- meintlich schlimmen Sprüche gar nicht so böse gemeint. Aber egal ob man jemanden nur ein wenig foppen oder einmal verbal so richtig loslegen möch- te: das Büchlein „Kölner Schimpfwörter“ liefert für fast jede Situation die richtigen Worte. Alphabetisch sortiert und mit hochdeutscher Überset- zung. Kurze Erläuterungen zu einigen Begriffen und ein Register Hochdeutsch – Kölsch machen den Ratgeber auch für die zu einem nützlichen Begleiter, die des kölschen Dialekts nicht mächtig sind.
In Köln sagt man oft was man denkt. Bildhaft und humorvoll und oft auch mit einem Augenzwinkern. Da ist man schnell ein „Blötschkopp“, wenn man sich mal dumm anstellt oder auch eine „Babbelschnüss“, wenn man gerne und viel redet. Eine sehr dünne Person wird auch schon mal spöttisch als „Knochejerämsch“ (Knochengerüst) und eine rundliche als „Waggelent“ (Wackelente) bezeichnet. Aber es geht auch derb zu wie mit „Klaafmul“ für eine verleumderische Person oder „Stinkstivvel“ für einen unangenehmen Zeitgenossen.

Kölner Schimpfwörter. So richtig auf den Putz hauen. Op Kölsch. Autor: Jupp Färver; ISBN: 978-3-87322-260-1; Preis: 4,99 EUR; Köln, 2016   - www.hayit.de.

Nicht Kaffee, sondern ein gutes Buch hilft, wach zu bleiben


Was hält die Menschen in Deutschland nachts munter und wach? Weder
starker Kaffee noch der liebste Mensch im gemeinsamen Bett sind probate Wachhaltemittel. 45,1 Prozent der befragten Menschen in Deutschland greifen zum Buch, wenn sie die Nacht zum Tag machen wollen. Platz zwei schafft weit abgeschlagen der Fernseher mit 30,1 Prozent. Der liebste Mensch im geteilten Bett kommt auf Platz drei.
Handy, Haustier und Hunger erreichen noch 18,8, 12,3 und 9,7 Prozent.
Das Buch ist der absolute Wachhalter für mehr als die Hälfte aller befragten Frauen: 53,8 Prozent. Mit 36,0 Prozent ist auch bei den befragten Männern in Deutschland das Buch der Spitzenreiter.
Überraschend: Auch bei den jungen Erwachsenen (zwischen 20 und 29
Jahren) liegt das Buch mit 46,4 Prozentpunkten an der Spitze aller  abge- fragten Werte. Den nur relativ "niedrigsten" Wert erreichen die 50- bis 59-Jäh- rigen mit immer noch 41,4 Prozent. Die Umfrage wurde im Rahmen der Kam- pagne Vorsicht Buch!, einer Initiative der deutschen Buchbranche, von Research Now® durchgeführt. Befragt wurden 5.000 Menschen in Deutsch- land ab 14 Jahren.

Vorsicht Buch! ist eine bundesweite Initiative der gesamten
deutschen Buchbranche, die im März 2013 auf der Leipziger Buchmesse
startete. Verantwortlich für die Kampagne ist der Börsenverein des
Deutschen Buchhandels e.V. Ziel von Vorsicht Buch! ist es, Menschen
für Bücher zu begeistern und den Buchhandel vor Ort zu stärken.
www.vorsichtbuch.de | www.facebook.de/vorsichtbuch


Weitere Informationen unter www.literakur.de