Im Blick Rheinberg, Köln, Bonn & Leverkusen

Über 100 Großstädte auf der ganzen Welt verglichen

WIEN ist die Nummer 1 - am lebenswertesten von allen

Wien ist wieder einmal die lebenswer-teste Stadt der Welt, und deshalb auch für Rheinländer ein bevorzugtes Reise-ziel. Wien erhielt dieses Prädikat nach einer Studie zum achten Mal in den letzten zehn Jahren. Kürzlich veröffent-licht vom Wirtschaftsmagazin "The Economist" (London) der "The Econo-mist Group". Die seit 2004 jährlich er-scheinende Rangliste "Global Liveability Index" vergleicht über 100 Großstädte auf der ganzen Welt.


Die österreichische Hauptstadt rutschte im Jahr 2021, während der Pandemie, in der Rangliste ab, konnte sich aber 2022 wieder an die Spitze setzen. Dank ihrer gelungenen Kombination aus Stabilität, guter Infrastruk-tur, guten Bildungs- und Gesundheitsdiensten sowie einem reichhaltigen Kultur- und Unter-haltungsangebot.

Ähnliche Attraktionen halfen Kopenhagen (Dänemark) dazu, seinen zweiten Platz vom letzten Jahr zu halten. Melbourne und Sydney (Australien), die jetzt auf den Plätzen drei und vier liegen, sind aufgerückt und haben die Plätze eingenommen, die im letzten Jahr von westeuropäischen Städten wie Frankfurt und Amsterdam belegt wurden. Drei Städte in Kanada, zwei in der Schweiz und zwei weitere in Asien (eine neuseeländische und eine japanische Stadt liegen gemeinsam auf dem zehnten Platz) bilden den Rest der Top-Ten-Positionen.


Die Wiener Anerkennung paßt gut zum aktu-ellen Geschehen: Im Jahr 2023 feiert Wien „150 Jahre Wiener Weltausstellung“. Mit zahl-reichen Attraktionen und Neueröffnungen so-wie u.a.dem 150.Geburtstag des legendären Hotel Imperial und dem Café Landtmann,

Was Wien so  besonders macht . . . diese Mischung von Tradition und Moderne 

(1) das Wahrzeichen des Praters, das Riesenrad mit den 12-Personen-Kabinen, (2) die Hofburg, (3) natürlich das echte Wie-ner Schnitzel, (4) die romantischen Heurigen, nicht nur in Grinzhing, (5) das moderne Gebäude des Campus der Wirtschafts-universität (WU Campus) und (6) natürlich das historisch verträumte Flair der Luxushotels, hier das Hotel Imperial.

                                                Alle Bilder: WienTourismus/Christian Stemper/David Payr/Julius Hirtzberger/Gregor Hofbauer

Frankfurt nicht mehr unter Top Ten - Düsseldorf auf Platz 29


Frankfurt ist aus der Rangliste der zehn lebenswertesten Städte der Welt verdrängt worden. Die Metropole am Main war voriges Jahr als einzige deutsche Stadt in der Spitzengruppe des Index gelistet. Nun rutschte Frankfurt von Platz 7 auf Platz 17 ab, den sich die Stadt mit Berlin teilt, wie aus dem neuen Bericht  hervorgeht. Stuttgart gewann hingegen deutlich an Attraktivi-tät. Es verbesserte sich um 13 Ränge und landete auf Platz 25.


• Berlin sank von Platz 13 auf 17
• München von 18 auf 21
• Hamburg von 16 auf 22
• Düsseldorf von 22 auf 29 im Ranking nach unten.


Gute Nacht im Weinfass

Originelle Quartiere locken an den Rhein und die Mosel

An einem erlebnisreichen Tag in den Weinregionen am Rhein und an der Mosel kann man sich abends passenderweise sogar in einem Weinfass schlafen legen. An mehreren Orten findet man die originellen Quartiere, die mit komfortablen Betten
ausgestattet sind und nicht nur Kindern großes Vergnügen bereiten.

Entlang der Mosel finden Gäste auf fünf Campingplätzen diese urigen, liebevoll gestalteten Weinfässer: Der Campingplatz Konz an der Saarmündung, der Cam-pingpark am Freizeitsee Triolago in Riol, der Campingplatz Rissbach bei Traben-Trarbach, das Moselcamping Alf am Alfbach und der Campingflatz Ferieninsel Winningen bieten das naturverbundene Schlaferlebnis an. Vor der Fasstür liegen Wander- und Radwege und viele sehenswerte Winzerdörfer und Städtchen.

In Kamp-Bornhofen gibt es mit dem Hotel Anker sogar ein ganzes Fasshotel, in dem man Wein und Rhein auf ungewöhnliche Weise genießen kann: Auf der eigenen Terrasse gönnen sich die Gäste abends mit Blick auf den Fluss und die Weinberge ein Gläschen vom Winzer der Region. Nachts schlafen sie im gemütlich eingerichteten Fass und morgens ziehen die Schiffe vor dem Frühstückstisch vorbei. Tagsüber lässt sich die interessante Region, die inmitten des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal liegt, zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. Zur Entspannung bietet das Hotel außerdem eine mobile Fass-Sauna für bis zu sechs Personen an.


Infos:www.rlp-tourismus.de/mosel und www.rlp tourismus.de/romantischerrhein

Ein nützlicher Ratgeber für jeden Segel-Urlaub

Nordsee-Freunden sind Inseln wie Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog, Wangerooge nahezu heilig. Da wollen sie nicht nur am Strand entspannen, viele nutzen dazu auch ein Segelboot odert lassen sich zumindest mitnehmen auf einen Törn. Zu den Freaks gehört auch der Kölner Buchverleger Ertay Hayit. Ihn zieht es zwar vorwiegend an die holländische Küste, doch kennt er sich als langjährig erfahrenen Segler auch an der deutschen Küste bestens aus. Jetzt hat er darüber ein neues Buch für Liebhaber verfaßt.

Einsteiger wie erfahrene Segel- und Motorbootfahrer finden darin nützliche Informationen und Tipps zu den einzelnen Inseln, Marinas und Ausflugszielen. Das Buch ist sowohl ein nützlicher Ratgeber für den Kartentisch als auch zur Vorbereitung geeignet.

 Man erfährt zum Beispiel viel Wissenswertes für eine Reise auf eigenem Kiel zu den Ostfriesischen Inseln. Mit detaillierter Beschreibung der Ausstattung der einzelnen Insel-Häfen, aber auch praktischen Informationen für Wassersportler im Wattenmeer und nautischen Besonderheiten sowie zu Themen wie „Wetterbericht“ oder „Seekarten“.


Ein weiterer Schwerpunkt des Reiseführers sind die einzelnen Orte auf den Ostfriesischen Watteninseln. Ein bisschen Geschichte gehört dazu: „Was war hier mal los". Und damit man seinen Inselaufenthalt genießen kann, erfährt man „was heute so los ist". Mit vielen Tipps für Inselfreizeit und Inselsport. Und einen Abstecher nach Helgoland hat er auch gemacht.


Nautische Reisetipps Ostfriesische Inseln
Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Spiekeroog, Langeoog, Wangerooge. Für Segler und Motorbootfahrer. Von Ertay Hyatt
1. Auflage 2023/2024; 135 Seiten, mit Farb- und s-w Fotos, Übersichtskarten; 19,95 Euro, eBook 14,99 Euro; in Buchhandlung oder im Hayit-Shop, per E-Mail an bestellung@hayit.de

Das Auswanderermuseum überrascht mit einer Jubiläums-Schau

Urlaub in Hamburg - Und dort die "Sesamstraße" besuchen 

Wenn Rheinländer - und nicht nur sie - so gern Urlaub im eigenen Land und dann an Nord- und Ostsse machen, kommen sie vielfach natürlich an Hamburg nicht vorbei. Und da gibt es ein Ausflugsziel, dass man sich nicht entgehen lassen sollte: Das Auswanderermuseum in der BallinStadt Hamburg. Da erleben sie Ein- und Auswanderungsgeschichte über vier Epochen hinweg. In insgesamt drei Häusern auf 2.500 qm begleiten Besucher Menschen mit all ihren Wünschen und Träumen, die sie einst mit auf ihre Fernreise nahmen. - Doch aktuell bietet das Museum zusätzlich ein ganz anderes Thema.


Die großartige Fernseh-Reihe "Sesamstraße" hat Jubiläum und die BallinStadt Hamburg feiert mit. Die „Sesamstraße“ feiert 2023 ihren 50. Geburtstag in Deutschland! Und die Sonderausstellung im Auswanderermuseum blickt zurück auf die bunte Geschichte der Sendung. Die Ausstellung für Alt und Jung zeigt unter anderem Objekte, Requisiten und Kostüme aus fünf Jahrzehnten der TV-Reihe, die in Deutschland seit 1973 von Sesame Workshop und NDR ko-produziert wird.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl originaler Puppen aus den Sesame Workshop Archiven aus New York zu sehen.



                               Zum Beispiel in BAD MARIENBERG

Von Eberhard Gravenstein


Der Westerwald ist ein traumhaft schönes Mittelgebirge in unserem Land. Das sagen die professionellen Touristik-Experten über ihre Heimat-Region verständlicherweise mit Überzeugung. Und man sollte sie daran auch nicht hindern. Denn – ganz objektiv gesehen – haben sie auch recht.


Das alte Wanderlied, in dem fast schmerz-haft vom „weht der Wind so kalt“ gesungen wird, trifft wirklich nicht den Kern. Ja, dieses attraktive Mittelgebirge, das sich über drei Landkreise (Westerwald, Altenkirchen,  Neu-wied) sowie zehn hessische Gemeinden er-streckt und von Rhein, Sieg, Dill und Lahn eingegrenzt wird, offenbart ein gewisses Reizklima. Aber das ist ja nicht  ungesund. Also: Warum nicht mal Urlaub machen in diesem stark bewaldeten Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rhein-land-Pfalz ? Und das zu jeder Jahreszeit. Wir empfehlen als Standort Bad Marienberg.


Wiesen und Felder, Täler und Hügelland-schaften, Basaltvorkommen sowie Seen und Flüsschen prägen das Bild dieser Ferienre-gion. Und  Bad Marienberg hat eine beweg-ten Geschichte, die bis 1258 zurückführt, als eine Urkunde erstmals von „Mons sanctae Mariae“, Berg der Heiligen Maria, spricht.

Schon 1936 erhielt Marienberg die staatliche Anerkennung als Höhenluftkurort. Vor jetzt genau 50 Jahren bekam die Stadt den Titel „Bad“ verliehen, nachdem sie 1961 bereits das Prädikat Kneipp-Kurort erhalten hatte. Kur-Kliniken gibt es heute in Bad Marienberg nicht, aber Kneip-pen kann man sehr gut in dem Städtchen, das gerade mal rund 6.000 Einwohner zählt. Man genießt den Wald, die gute Luft und die gesunde Infrastruktur des Ortes mit gemütlichen Pensionen, Privatquartieren, einigen hochwertigen Hotels und einer attraktiven Umgebung.

Nicht weit zum Beispiel reizt Hachenburg zu einem Tagesausflug von Bad Marienberg aus. Im historischen Stadtkern liegt der un-ter Denkmalschutz stehende „Alte Markt“. Umgeben von kleinen Restaurants und Ge-schäften bietet er mit seinen historischen Bauten eine wundervolle Kulisse zum Fla-nieren und Genießen. Die Lage des beein-druckenden Barockschlosses auf dem Berg-kegel „Hagenberg“ ermöglicht  einen weiten Blick über die Dächer des Westerwaldes, des Siegerlandes bis hin zum Siebengebirge.
Die damalige Burg wurde um das Jahr 1200 von Graf Heinrich III. von Sayn errichtet, wechselte im 20. Jahrhundert mehrmals die Besitzer und gehört seit 1974 der Deutschen Bundesbank, die hier eine Hoch-schule für Nachwuchskräfte des gehobenen Dienstes eingerichtet hat.  -  Und dann ist da noch das Landschaftsmuseum in einer faszinierenden Parklandschaft, in dem das Wohnen, Leben und Wirken der Menschen in früherer Zeit dargestellt wird. In acht historischen Gebäuden erschließt sich ein eindrucksvoller geschichtlicher Hintergrund.

Ein nicht minder attraktives Ausflugsziel bietet die prachtvolle Abtei Marienstatt, eine Zisterzienserkirche mit kunstvoller Ausstat-tung. Dieser Wallfahrtsort gilt heute als eines der geistigen und kulturellen Zentren des Westerwaldes. Die durch die Mönche erbau-te erste rechtsrheinische gotische Kirche Deutschlands ist ein besonderes Kunstwerk. Im Inneren findet man eines der ältesten noch genutzten Chorgestühle Deutschlands, das Gnadenbild der „Schmerzhaften Mutter-gottes“ sowie die große Rieger-Orgel.

Und zurück nach Bad Marienberg.

Hier stehen mit dem umfangreichen Wildpark, dem historischn Basaltpark, dem Barfußweg im Kurpark, dem Kneipp‘schen Apothekergarten und dem Kletter-wald bemerkenswerte Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten zur Ver-fügung. Und Wanderer kommen sowieso auf ihre Kosten. Naja, und wenn das Wetter mal nicht so einladend sein sollte, dann ließe sich das mit einem Abstecher ins Städt-ische MarienBad mit Erlebnis- und Well-nessbad und großem Saunadorf oder einem Besuch im hauseigenen Schwimmbad des Wildpark-Hotels ausbügeln.


POTSDAM: Saisonauftakt in den Schlössern und Gärten

Der Frühling ist da, die Gärten blühen auf und zum Saisonstart am 1. April öffnete die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) all-jährlich wieder einige Häuser, die in der Wintersaison regulär geschlossen waren. So kann in den Neuen Kammern von Sanssouci wieder exquisite Raumkunst des späten friderizianischen Rokokos bewundert oder in der Schlossküche Sanssouci ein authentischer Ort der Hof-haltung des 19. Jahrhunderts besichtigt werden. Am 1. Mai öffnete das klassizist-ische Kleinod Schloss Charlottenhof wie-der seine Türen und auch die exquisite Gemäldesammlung in der Bildergalerie von Sanssouci lädt wieder zu einem Besuch ein. Ein besonderes Highlight in der Sommersaison ist die Sonderöffnung des Damenflügels von Schloss Sanssouci. Er war zuletzt vor acht Jahren für das Publikum geöffnet.

Er ist eine besondere Attraktion: Der Belvedere Pfingsberg - das historische Ensemble hat einen besonderen Reiz und fasziniert immer wieder auch durch attraktive Veranstaltuingen. Gleich vier Ausstellungen werden im Laufe der Saison im Pomonatempel gezeigt, der in diesem Jahr 30 Jahre Wiedereröffnung feiert.
Fotos Sophie Soike, Peter Raddatz

Die in der Sommersaison zusätzlich geöffneten Häuser sind:

• Schlossküche Sanssouci (Di–So)
• Neue Kammern von Sanssouci (Di–So)
• Historische Mühle (täglich)
• Pomonatempel auf dem Pfingstberg (ab 8. April: Sa/So)
Ab 1. Mai:
• Bildergalerie von Sanssouci (Di–So)
• Chinesisches Haus (Di–So)
• Schloss Charlottenhof (Di–So)
• Flatowturm im Park Babelsberg(Sa/So)
• Dampfmaschinenhaus („Moschee“) (jeden 1. Sonntag im Monat und zusätzlich am 01., 18., 28. und 29. Mai sowie am 2., 3. und 31. Oktober)
Sonderöffnungen:
• Damenflügel Sanssouci (7. Mai und 4. Juni)
• Belvedere Klausberg (20. Mai, 11. Juni, 10. September und 1. Oktober)
• Normannischer Turm (20. Mai, 11. Juni, 10. September und 1. Oktober)
Informationen zu diesen und allen weiteren Schlössern und Gärten finden sich auf der Website: www.spsg.de/schloesser-gaerten

Das Lausitzer Seenland: Da entwickelt sich ganz Besonderes

Riesige Seen, feine Sandstrände, flache Radwege und eine faszinierende Indus-triekultur: Das Lausitzer Seenland zwischen Berlin und Dresden steht als Reiseziel bei Familien hoch im Kurs. Surfen auf der Seenplatte. Von der Übernachtung auf dem Floß bis zur Expedition in einen aktiven Tagebau.
Das Lausitzer Seenland ist ein junges Reiseziel. Einstige Tagebaue werden zu Seen mit Sandstränden, Häfen, Radwe-gen, Campingplätzen, Hotels und Restaurants. Durch schiffbare Kanäle verschmelzen die neuen Seen zu Euro-pas größter von Menschenhand ge-schaffener Wasserlandschaft. Es ist ein Jahrhundertprojekt, das bereits weit-gehend abgeschlossen ist. Infos:  www. familienurlaub-lausitzerseen-land.de

Wie wär's denn mal mit der Lüneburger Heide?

Beschilderte Rundtouren führen Radurlauber zu den schönsten Plätzen

Für Naturliebhaber lohnt es sich zu jeder Jahreszeit, die Lüneburger Heide rund um die Heidestädte Uelzen und Bad Bevensen auf dem Fahrrad zu erkunden. Schwarzstorch, Pirol, Fischotter und andere selten gewordene Tiere und Pflan-zen sind in dem dünn besiedelten und verkehrsarmen Landstrich noch anzutref-fen. Wer in den kommenden Wochen reist, wird zusätzlich mit einem besonderen Naturschauspiel belohnt: Früher als sonst hat die Blüte in den weitläufigen Hei-deflächen der Region begonnen.

Zu den schönsten Schauplätzen führen mehrere gut beschilderte Wege, die auf dem 1.000 km großen Radwandernetz der vom ADFC zertifizierten Radreiseregi-on Uelzen verlaufen. Sie alle können von den Übernachtungsorten ohne Betten-wechsel als Sternradtour gefahren werden.

Eine der beliebtesten Strecken ist die Suderburger "Heideblütentour", die auf 67 km mehrere Naturschutzgebiete durchquert. Auf der langen Runde lohnt sich ein Zwischenstopp im Museumsdorf Hösseringen, das mit 27 historischen Gebäu-den, Bauernkaten, prächtigen Hallenhäusern und Werkstätten, über das frühere Leben in und mit der Heide informiert. -
Für den kurzen Familienausflug oder das Heidepicknick zu zweit bieten sich die etwa 25 km langen Runden "Heide und mehr", "Ellerndorfer Heide-Tour" oder die "Hügelgräbertour" an.                                                       www.radregion-uelzen.de.

Urlaub machen auf den Spuren von "Inspector Barnaby"


Wenn Reisen und damit Urlaub auch in Großbritannien wieder möglich wird:

 - wie wär's mit einer Reise auf den Spuren von Inspektor Barnaby (Bild links)? Dass die Briten ein Faible für rätselhafte Mordfälle haben, ist kein Geheimnis. Wöchentlich kommen die Fans der TV-Serie „Inspector Barnaby“ aber längst auch in Deutschland auf ihre Kosten mit Krimis, die in den schönsten Ecken Großbritanniens spielen. Von typisch englischen Country Pubs, über grüne Wiesen und Landhäuser, bis hin zu Friedhöfen

Hier haben wir ein paar der schönsten Drehorte der Serie aufgelistet. Da oder ganz in der Nähe kann man bestimmt auch Urlaub machen und den TV-Stars persönlich begegnen. Zum Beispiel in Wallingford, in der Grafschaft Oxford. Das ist die wohl bekannteste Kulisse von „Inspector Barnaby“ (unser Bild). Die Stadt steht Pate für den Ort „Causton“ in der Serie. In der Marktgemeinde an den Ufern der Themse sieht man die Hauptfigur Barnaby oft spazieren gehen. Wer genau hinsieht, entdeckt vielleicht die Getreidebörse oder auch den einen oder ande-ren Statisten. Denn die kommen auch meist selbst aus Wallingford.

Oder Dorchester - übrigens nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Stadt. Das Dorf ist eine viel genutzte Kulisse in der Krimiserie. Zu Recht! Wer genau hinsieht, erkennt die mittelalterliche Klosterkirche wieder, die erst kürzlich das English Music Festival beheimatet hat. Mit etwas Glück trifft man vielleicht auf einen Teil der TV-Crew, die hier gerne in den Hotels und Pubs einkehren.


Oder Warborough. Das  ist ein Dorf mit einem dunklen Geheimnis – und behei-matet insgesamt sieben Drehorte aus der Serie. Derartige Dörfer im Süden der Grafschaft Oxford haben meist eine Dorfwiese. Wer das nächste Mal „Inspector Barnaby“ schaut, sollte auf den Vorspann achten – und erkennt dann vielleicht die Häuser in Warborough, die Wiese oder das hiesige Pub „Six Bells“

Weitere attraktive Drehorte sind u.a. das Herrenhaus Stonor (unser großes Bild oben) etwa fünf Meilen nördlich von Henley, Mapledurham im Süden der Graf-schaft Oxford, die Stadt Henley-on-Thames oder der Bahnhof Chinnor.


Wie Brandenburg den Schriftsteller Theodor Fontane feierte


In seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" beschreibt der gebürtige Neuruppiner Theodor Fontane die Landschaften, Orte und Menschen, denen er dort begegnete. Vielleicht ein Hinweis für Urlauber, auch aus dem Rheinland, die Mark Brandenburg einmal anders kennenzulernen. Um es klar zu sagen: An Theodor Fontane kommt man zur Zeit in Brandenburg nicht vorbei. Mit rund 450 Veranstaltungen im ganzen Land, nicht nur für Literaturfans, wurde dort jüngst der 200. Geburtstag des Schriftstellers gefeiert. Kaum ein anderer Schriftsteller ist so eng mit Brandenburg verbunden wie Theodor Fontane. Er hat die Identität des Landes geprägt und über dessen Grenzen hinaus vermittelt.

Zum 200.Geburtstag fiel viel Glanz auf Schloss Rheinsberg (Bild oben) und Neuruppin

Das Fontane-Jubiläum des Jahres 2020 lenkte den Blick zwangsläufig auf eine der interessantesten Städte Brandenburgs: Auf Neuruppin. Mit Theodor Fontane (geb.1819) und Karl-Friedrich Schinkel sind dort gleich zwei bedeuten-de Persönlichkeiten in der ehemaligen preußischen Garnisonsstadt geboren. Die klassizistische Architektur im historischen Stadtkern und die reizvolle Lage am Ruppiner See, machen die Stadt besonders sehenswert.


Einblicke in die Geschichte der Stadt bietet das Museum Neuruppin.  Direkt an das Museum grenzt der Tempelgarten mit dem Apollo-Tempel an. Er geht auf den jungen Kronprinzen Friedrich zurück, der mit dem exotischen Park sein erstes Gartenkunstwerk schuf, bevor die Parks in Rheinsberg und Sanssouci entstanden. Im nahen Schloss Rheinsberg verbrachte Friedrich der Große als Kronprinz nach eigenem Bekunden die glücklichsten Tage seines Lebens.


Im Ruppiner Seenland wirkt vielerorts noch alles so, wie es Theodor Fontane auf seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" beschrieb. Noch heute gibt es die kleinen Dörfer, die gepflasterten Straßen, den Klatschmohn am Weges-rand, dichte Wälder und einen einzigartigen Reichtum an Gewässern und Seen. Auch der längste See Brandenburgs ist hier zu finden: der Ruppiner See.

                                                                              Bilder: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

Die Nordseeinsel Spiekeroog hat den Allrad-Rollstuhl für den Strand gefunden 

Weiße Sandstrände, weite Dünen, ein male-risches Inseldorf, die reine Luft der Nordsee und immer ganz ohne Autolärm – das alles und noch viel mehr ist Spiekeroog. Damit wirklich jedermann den Spiekerooger Strand genießen kann, wurde im Rahmen des Förderprojekts Wattenmeer-Achtern der elektrisch betriebene Allradrollstuhl cadWeazle angeschafft. Dank seines Solar-panels lässt sich das geländetaugliche Fahr-zeug umweltschonend aufladen. Den Solar-Rollstuhl können Gäste gegen eine Gebühr von 7,50 Euro pro Stunde mieten.