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Rezepte für Herbst und Winter: Zitruscrêpes mit Orange, Beeren und Kakaocreme

Der Herbst ist da und damit auch die Saison für Zitrusfrüchte - Orangen, Mandarinen und Clementinen -, aber auch Äpfel und Brokkoli sind frischer, schmecken besser und eignen sich perfekt für die europaweite #Longlifechallenge, die gerade aus Spanien herüberschwappt. Die Challenge ist einfach und appetitanregend: Essen Sie täglich 5 Stück nährstoffreiches Obst und Gemüse, und nehmen Sie es in Ihre täglichen Mahlzeiten und traditionellen Gerichte auf.

Obst- und Gemüse, das jetzt in keiner Küche fehlen sollte -   -

Orangen, Mandarinen und Clementinen (aus Valencia, Spanien),  Äpfel (aus Polen) und Brokkoli (aus Spanien) können nun Hauptdarsteller auf unserem Speiseplan werden. Denn diese frischen saisonalen Obst- und Gemüsesorten bieten die Nährstoffe, die der Körper braucht.


Die spanische Empfehlung:


• FRÜHSTÜCK
PFANNKUCHEN MIT MANDARINEN: Pfannkuchen mit Kakao, Banane, Kokos, Kefirjoghurt und Mandarinen
MANDARINEN-SNACK: Mandarinen-Snack in Schokolade mit gerösteten Walnussstückchen und Salzflocken
MANDARINEN UND CLEMENTINEN: Ein perfekter schneller und gesunder Snack für unterwegs oder eine kleine Pause.
MITTAGESSEN
ORANGENSALAT: Grüner Salat mit Orange,Granatapfel und Wallnüssen
BROKKOLI-STRUDEL: Strudel aus Brokkoli, Zwiebel und veganem Mozzarella
CHIA-PUDDING MIT ORANGE: Chia-Pudding mit Orangeund Kokos
ORANGEN: frisch oder in Form eines Saftes frisch gepresst.
• ABENDESSEN
BROKKOLI-QUICHE: Brokkoli-und Lachs-Quiche
BROKKOLI: Brokkoli gilt wegen seines hohen Nährstoff- und Vitamingehalts als eines der reichhaltigsten Gemüsesorten schlechthin.

Alle Rezepte finden sich unter https://longlifechallenge.eu/de


FruitVegetablesEUROPE (Sitz Brüssel) wurde vor 60 Jahren gegründet und ist der europäische Verband, der sich für europäisches Obst und Gemüse einsetzt.

Selber Kochen und Backen wird immer beliebter

Zwei Drittel stehen regelmäßig freiwillig am Herd - hat eine Studie festgestellt

Zwei Drittel der deutschen Bevölkerung sind in ihrer Freizeit regelmäßig in der eigenen Küche zugange, um etwas zu kochen oder zu backen. Beim Alter sind nur geringe Unterschiede feststellbar, wohingegen Frauen noch häufiger aktiv sind. Allerdings haben mittlerweile auch mehr als die Hälfte aller Männer diese Freizeitaktivität für sich entdeckt. Kreuzt man Alter mit Geschlecht zeigt sich zudem: Je jünger die Männer, desto mehr wird gekocht/gebacken, bei den Frauen hingegen ist es genau andersrum.

Gründe
Die Hamburger Stiftung für Zukunftsfragen nennt dafür auch die Gründe. Zum einen gelten Kochen und Backen als entspannende und kreative Tätigkeiten. Viele Bürger finden Freude daran, neue Rezepte auszuprobieren und ihre kulinarischen Fähigkeiten zu verbessern. Zum anderen ermöglicht diese Freizeitaktivität aber auch einen Kontrast zum Alltagsstress. Immer wichtiger werden zudem die Themen Qualität und Nachhaltigkeit. Das eigene Zubereiten der Mahlzeiten ermöglicht es, die eigene Ernährung besser zu kontrollieren und gesündere und ausgewogenere Speisen zu sich zunehmen.


Prognose
Immer mehr Bürger nutzen zwar Lieferdienste, Mittagstischangebote oder vorhandene Uni-, Schul- und Arbeitskantinen, um die täglichen Mahlzeiten schnell und unkompliziert zu konsumieren. Gleichzeitig steigt aber auch der Wunsch am Wochenende oder an einen Tag in der Woche daheim selbst etwas zuzubereiten. Im Vordergrund steht hierbei nicht nur das besondere Essen, der leckere Kuchen oder die neue Speise, sondern vielmehr auch die Zubereitung selbst. Etwas zuzubereiten, ob allein oder auch gemeinsam mit Freunden, den Kindern oder Nachbarn ist eine Freizeitaktivität, die viele Bürger auch in Zukunft gerne ausüben wollen – vorausgesetzt sie nehmen sich hierfür die Zeit.

Und Teetrinken ist in Deutschland immer stärker angesagt

Teetrinken ist in Deutschland angesagter denn je. Zum einen weil Tees, Kräuter- und Früchtetees Teil einer ausgewogenen Ernährung sind, zum anderen weil sie mit ihrer großen Vielfalt und köstlichen Spezialitäten immer wieder für willkommene Abwechslung sorgen. Ein Beispiel dafür sind Oolong Tees, die bei Teefans gerade im Trend liegen.


Im Chinesischen bedeutet Oolong „Schwarzer Drache”. Oolong Tees kommen hauptsächlich aus China und Taiwan zu uns, aber auch aus Japan, Tansania und vielen weiteren Anbauländern. Es gibt sie in unterschiedlichen Qualitäten, in beein-druckender Geschmacksvielfalt und in erstaunlich unterschiedlichen Farben. Zu den besten Oolongs zählen Oriental Beauty und Dongding aus Taiwan sowie der Tie Kuan Yin aus China.


Oolong Tees sind halbfermentiert, d. h. die Blätter werden nach der Ernte nicht wie etwa bei Grüntees erhitzt, sondern sie welken klassisch in der Sonne und werden dann sanft gerollt, um eine Fermentation herbeizuführen. Je nach Dauer des Oxy-dationsprozesses sind die Teeblätter des Oolongs hellgrün bis fast schwarz.


Die Oolong Tees gibt es in vielen Geschmacksrichtungen, die von kräftig-brotig bis hin zu mild- süßlich reichen. Das Besondere an dieser Tee-Spezialität: Oolong Tees lassen sich mehrmals (bis zu fünf Mal) aufgießen und jeder Aufguss hat ein ande-res Aroma. Oolong Tees wird eine verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt. In China werden sie deshalb mittags gerne zum Dim Sum gereicht.


2021 wurden in Deutschland pro Kopf 42,7 Liter Kräuter- und Früchtetee sowie 28,8 Liter Schwarz- und Grüntee getrunken. Damit stieg der ohnehin schon hohe Pro-Kopf-Verbrauch von bisher 70 Litern auf jetzt 71,5 Liter im Jahr.

Die Hauptmahlzeit am Morgen senkt das Risiko für Übergewicht und Diabetes

Gesund essen - Das Frühstück sollte besonders kalorienreich sein

Erst die Bohnen, dann das Steak und zuletzt den kohlenhydratreichen Reis: In dieser Reihenfolge geht der Blutzucker lang-samer hoch. Das ist nicht nur für Diabetiker gut zu wissen, sondern auch für Menschen, die auf ihre schlanke Linie achten möchten. Das gilt auch für die Zeit, in der die Mahlzeiten eingenommen werden. Als Faustregel gilt: Je früher desto besser. Das berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Foto: Wort & Bild Verlag/Getty Images/borchee


Morgens verhält sich der Blutzucker am günstigsten.  Ideal ist es, das Früh-stück als "größte", sprich kalorienreichste, Mahlzeit einzunehmen. Zudem kommt der Körper morgens mit blutzuckersteigernden Speisen wie Brötchen oder Cornflakes besser klar. Bei Diabetes-Typ-2 oder einer Vorstufe gilt das nur bedingt: "Solche Lebensmittel sollten generell durch Vollkornbrot mit ganzen Körnern oder Müsli mit Vollkornflocken und Nüssen ersetzt werden", sagt Anette Buyken, Professorin für Public Health Nutrition an der Uni Paderborn.


Und abends besser vor 18 Uhr essen. Beim Abendessen als die kritischste Mahlzeit des Tages sollte auf stärkehaltige Lebensmittel wie Nudeln, Kartoffeln, polierter weißer Reis und Weißmehlgebäck am besten verzichtet werden, da sie den Blutzucker vor allem abends in die Höhe treiben. Die Körperzellen sprechen dann schlechter auf Insulin an, auch bei gesunden Menschen.


Buyken empfiehlt nach 18 Uhr Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index zu wählen, deren Zucker langsam ins Blut geht. Dazu zählen zum Beispiel fest gekochte Pellkartoffeln. Der Kohlenhydratanteil sollte außerdem nur ein Viertel des Abendessens ausmachen, dazu der gleiche Anteil Proteine, etwa aus magerem Hähnchenfleisch, Milchprodukten oder Nüssen, und günstige Fette wie Rapsöl plus ein halber Teller Gemüse. Weniger Kohlenhydrate heißt auch: Finger weg von Alkohol und anderen zuckerhaltigen Getränken.

Gesund essen  - das sagt die Verbraucherzentrale dazu

Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps für den Einkauf und sie sagt, wie man Lebensmittel auch richtig lagert, um zu vermeiden, dass zu viel schlecht wird und entsorgt werden muss.


Herkunft und Jahreszeit spielen eine wichtige Rolle. Gemüse, das Saison hat und in der Region wächst, ist in der Regel günstiger zu haben, weil es nicht weit trans-portiert und aufwändig gekühlt werden muss.


Derzeit sind zum Beispiel Fenchel, Erbsen, Blumenkohl, Porree, Spinat sowie verschiedene Kohl- und Salatsorten günstig, in Kürze auch Kartoffeln, Kohlrabi, Möhren und Zucchini aus Deutschland.Und wer saisonales Freilandgemüse kauft statt Tomaten und Gurken aus dem Gewächshaus, hilft auch der Umwelt. Orien-tierung bietet hier der Saisonkalender „Heimisches Obst und Gemüse“ der Ver-braucherzentrale NRW.  Der Kalender zeigt, wann welches Obst und Gemüse bei uns wächst. Weite Lebensmitteltransporte, insbesondere per Flugzeug, belasten das Klima. Das gleiche gilt, wenn heimische Produkte außerhalb der Saison in beheizten Treibhäusern angebaut werden.

Und so lagern Sie regionales Obst und Gemüse im Kühlschrank richtig ein

Ja, und dann geht es auch um die Lagerung der Lebensmittel. Eier, Tomaten oder sogar Brot im Kühlschrank ? Dazu erklärt die Verbraucherzentrale NRW:


• Brot im Kühlschrank aufzubewahren ist nicht ratsam. Dort trocknet es 

   schneller aus und verliert an Geschmack.

• Je höher der Weizenmehlanteil im Brot, desto schneller wird es altbacken.
• Brote mit einem hohen Roggen oder Vollkorn anteil bleiben länger frisch.
• Hefebrote sind nicht so lange haltbar wie Sauerteigbrote.
• Brot (ganz oder in Scheiben) und Brötchen können Sie problemlos eingefrieren.


Und sonst? Was wohin im Kühlschrank? Was ist mit Eiern? Sie sollten am besten im Kühlschrank gelagert werden; vorzugsweise bei maximal 7°C und im Karton.
Am besten orientiert man sich an den verschiedenen Klimazonen im Kühl-schrank.


Und das gehört nicht in den Kühlschrank: Ananas, Mangos, Zitrusfrüchte und Bananen müssen leider draußen bleiben. Die Verbots-Empfehlung gilt auch für Tomaten. Sie verlieren bei Kälte das Aroma, Bananen bekommen eine andere Farbe. Salatgurken sollten nicht länger als vier Tage im Kühlschrank gelagert werden. Zitronen vertragen keine Kälte.Zwiebeln und Knoblauch schimmeln.

Vegane Burger und Würstchen sind ein Renner auf dem Grill

Deutschland ist ein absolutes BBQ-Land. Fast jeder Deutsche genießt es, ein BBQ-Meister zu sein. Auf dem Rost landen immer noch überwiegend Fleisch oder Würstchen. Mehr als die Hälfte der Grillliebhaber brutzelt auch etwas Vegetarisches. Vegane Burger und Würstchen (unser Bild) sind ein Renner in der Grillzeit.  Fotos: Nestlé Deutschland AG/House of Food

Vor allem die jüngeren Menschen fragen nach Alternativen zum klassischen Grillgut nach. Kaum jemand möchte dabei auf Saucen verzichten: für 82 % gehören sie zum Grillgenuss. Als Begleiter liegen am häufigsten Salate auf dem Teller: 67 % bevorzugen Kartoffelsalat, rund 60 % entscheiden sich für die klassische grüne Variante, für 58 % ist ein Nudelsalat ein absolutes Muss.


Die einschlägigen "Experten" wie Thomy, Garden Gourmet und Maggi stehen den heimischen BBQ-Meistern gern zur Seite. Die Foodmarken von Nestlé sorgten  zum Saison-Start gleich für ein "BBQ-Feuerwerk" mit Neuheiten und Rezepten.

                                                                          Foto: Nestlé Deutschland AG/House of Food

Wenn der Fisch aus dem Tiefkühlfach kommt - so taue ich ihn auf


Fisch und Meeresfrüchte aus dem Tiefkühler sind eine Traumbesetzung für unkomplizierte Gerichte. Gewusst wie, erwachen sie im Handumdrehen aus dem Kälteschlaf: Wer Zeit hat, legt gefrorene Lachsfilets, Garnelen und Co einfach für zwölf Stunden in den Kühlschrank. Das dauert zwar etwas länger, ist aber für die Qualität am besten. Kurzentschlossene können Fisch oder Meeresfrüchte zum Auftauen auch einfach für eine Stunde in ein kaltes Wasserbad geben. Bei beiden Varianten sollten die Produkte einfach in der Verpackung bleiben oder in einem verschlossenen Behälter aufbewahrt werden. Sind Lachs, Kabeljau, Garnele, Hummer & Co. fertig aufgetaut, einfach unter kaltem Wasser abspülen, mit einem sauberen Küchenpapier abtupfen und nach Belieben zubereiten.

Unser Bild links zeigt Kabeljau in Tomatensugo


Experten sagen: Rituale beim Essen steigern den Genuss

Dabei muss man nicht den Knigge für Tischmanieren von A-Z beherrschen

Gemeinsam den Tisch decken, schönes Geschirr benutzen, erst essen, wenn alle sitzen - wir alle kennen Essens-Rituale.

Im Alltag nehmen wir uns oft keine Zeit dafür. Dabei gibt es gute Gründe, unsere Mahlzeiten bewusst zu genießen. Zum Beispiel bei einer Bergischen Kaffee-Tafel wie es hier unser Bild veranschaulicht. Essens-Rituale steigern den Genuss. Denn durch sie erscheinen die Lebensmittel köstlicher, sagt Larissa Gaub von der "Apotheken Umschau".

 "Schön ist, wenn man gemeinsam mit Freunden oder der Familie isst, denn das Ritual startet dann schon vor dem Essen, zum Beispiel beim gemeinsamen Tischdecken. Dadurch wird der Genuss größer. Außerdem: wer weiß, dass er zum Beispiel abends mit anderen zusammen kocht und isst, kann leichter auf Snacks zwischendurch verzichten."
Man muss auch nicht den Knigge für Tischmanieren von A-Z beherrschen. Entscheidend ist, dass man seine Mahlzeiten in Ruhe genießt: Wichtig ist, aufmerksam zu essen und sich Zeit zu nehmen fürs Essen. Das bedeutet dann, nicht das Sandwich mittags beim E-Mail-Schreiben zu essen oder zwischen zwei Terminen zu verdrücken. Dann ist man nämlich abgelenkt und merkt gar nicht, wenn der Bauch voll ist. Außerdem isst man über den Tag verteilt mehr als man eigentlich Hunger hat.
Essens-Rituale helfen also, nur so viel zu essen, wie man braucht. Wer abnehmen möchte, kann seinen Appetit übrigens auch mit der Wahl des Geschirrs beeinflussen: Larissa Gaub sagt: "Es gibt Studien, die haben festgestellt, dass Geschirr eine wichtige Rolle dabei spielen kann, wie viel wir essen. Das heißt, wer weniger zu sich nehmen möchte, sollte Teller mit einem schmalen Rand benutzen. Je schmaler der Rand ist, desto größer wirkt nämlich die Portion."
Und außerdem gilt grundsätzlich: Wer noch mehr für eine gesunde Ernährung tun möchte, sollte Süßigkeiten wie Schokolade außer Reichweite aufbewahren.